Muster sind eine tolle Sache! Zum Muster wird etwas immer dann, wenn Symmetrie vorliegt. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet Ebenmaß. Aber wie schafft man es, dass sich ein Muster immer symmetrisch wiederholt und nicht krumm und schief aussieht? Wir zeigen es euch.
Man nehme:
- Papier
- Stempel mit gewünschtem "Muster-Motiv"
- Schere
- Klebeband
Stempelt ihr ein Blatt mit dem Stempel voll, kopiert es und legt es immer wieder und wieder aneinander, bekommt ihr zwar ein sich wiederholendes Muster, aber es entstehen auch unschöne Lücken an den jeweiligen Blatträndern.
Um das zu umgehen, gibt es einen Trick: Bestempelt das Blatt in der Form eines Rhombus‘. Das bedeutet, ihr stempelt an den vier Seiten des Blattes jeweils in der Mitte bis zum Rand, aber lasst die Blattecken frei. (Auf der Abbildung ist der Rhombus die gelbe Fläche, innerhalb derer ihr stempeln könnt).
Nun müsst ihr das Blatt in vier Teile zerschneiden. Dazu faltet ihr es am besten einmal längs und einmal quer. Entlang der Faltkanten könnt ihr es nun zerschneiden. Dann dreht ihr die einzelnen Viertel alle in dieselbe Richtung rum, so dass die Rückseiten der geviertelten Blätter zu sehen sind.
Jetzt noch die beiden rechten Viertel mit den beiden linken tauschen und alles wieder ordentlich mit Tesafilm zusammenkleben, so dass wieder ein „ganzes“ Blatt entsteht. Wenn ihr es jetzt rumdreht, sehr ihr, dass die Seitenränder bestempelt sind und die Mitte frei geworden ist. Füllt diese freie Stelle nun auch mit dem Stempel aus. Fertig!
Kopiert ihr das auf diese Weise entstandene Blatt, könnt ihr die Kopien in jede Richtung so aneinander legen, dass sich keine Lücken mehr in der Mitte ergeben und ein großes sich wiederholendes Muster entsteht.