Wer gerne im Wasser ist und gerne taucht, dem wird aufgefallen sein, dass es ziemlich schwierig ist unter Wasser einfach auf einer Höhe zu bleiben. Es ist regelrecht anstrengend, denn entweder man steigt immer wieder auf oder kommt schlecht nach oben, wenn man zum Beispiel zu viele Bleigewichte am Tauchgurt hat. Da stellt man sich die Frage: Wie machen das eigentlich Wassertiere, insbesondere Fische? Fische haben eine spezielle Blase in ihrem Körper: die Fischblase. Die kann man sich vorstellen wie einen kleinen luftgefüllten Ballon. Aber wie genau funktioniert sie? Findet es selbst heraus:
Man nehme:
- eine Glasflasche
- einen Luftballon
- einen Plastikschlauch
- ein mit Wasser gefülltes Aquarium (Badewanne oder Waschbecken gehen auch)
- festes Klebeband
In einem Aquarium sieht man am besten, was passiert. Da aber viele von euch wahrscheinlich kein Aquarium zuhause haben, könnt ihr das Experiment auch in der Badewanne oder in einem Waschbecken ausprobieren.
Zuerst baut ihr den „Fisch“ nach. Dafür verbindet ihr den Luftballon – das wird die Fischblase - mit dem Schlauch. Sorgt dafür, dass das Ganze luftdicht ist. Es darf keine Luft entweichen, wenn ihr den Ballon über den Schlauch aufblast. Dafür könnt ihr auch das Klebeband zu Hilfe nehmen. Steckt den Ballon in die Glasflasche. Sie dient als Fischkörper. Jetzt befestigt ihr den Ballon mit dem Klebeband an der Öffnung der Glasflasche. Der Ballon sollte jetzt im Inneren der Flasche sein und der Schlauch aus ihr herausragen.
Jetzt legt ihr die Flasche samt Ballon in das Wasser, das ihr ins Aquarium, in die Badewanne oder ins Waschbecken gefüllt habt. Die Flasche wird sich mit Wasser füllen und zu Boden sinken. Wenn ihr jetzt Luft durch den Schlauch in den Ballon blast, treibt die Flasche nach oben. Lasst ihr Luft entweichen, sinkt sie wieder nach unten.
Und das ist das ganze Geheimnis:
Fische füllen ihre Schwimmblase mit Luft, wenn sie nach oben schwimmen wollen und lassen Luft aus ihr ab, wenn sie Richtung Boden schwimmen wollen.