Wenn ihr Geduld habt und auf ein bisschen Magie und Eiskristalle steht, haben wir hier genau den richtigen Versuch für euch!
Man nehme:
- ein Tiefkühlfach
- eine Sprudelwasserflasche
Legt eine Sprudelwasserflasche ins Eisfach und wartet, bis das Wasser zwar schon die Temperatur von gefrorenem Wasser hat, aber noch flüssig ist. Wie lange das dauert, ist nicht so leicht vorherzusagen. Als Richtwert könnte eine halbe Stunde dienen. Manche Tiefkühlfächer brauchen länger, einige könnten schneller sein. Ihr müsst auf jeden Fall sehr genau prüfen, wie kalt die Flasche ist. Lasst ihr sie zu lange im Tiefkühlfach, kann sie darin zerplatzen, was eine riesige Sauerei ist und eure Eltern bestimmt nicht so toll fänden. Also bitte genau beobachten und fühlen und immer mal wieder ausprobieren, ob es schon kalt genug ist.
Hat das Wasser in der Flasche die richtige Temperatur, nehmt ihr sie vorsichtig heraus und öffnet den Deckel. Wahlweise lasst ihr sie zu und stoßt sie beim Aufsetzen auf den Tisch etwas an. Was dann passiert, grenzt an Magie: Im Wasser bilden sich blitzschnell Kristalle und es gefriert im Handumdrehen vor euren Augen zu Eis!
Was passiert da?
Normalerweise wird Wasser bei null Grad Celsius zu Eis. Damit sich Eiskristalle bilden, braucht das kalte Wasser Kristallisationskeime. Das können zum Beispiel winzige Staubkörner sein. Aber auch Erschütterungen können bei sehr kaltem Wasser dafür sorgen, dass sich die Wassermoleküle so anordnen, dass Kristalle entstehen. Öffnet ihr jetzt die eiskalte Wasserflasche und entstehen dabei Sprudelbläschen, und es kommt genau die Bewegung ins Spiel, die das Wasser auf der Stelle gefrieren lässt.