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Kresse-Experiment

Damit aus Kressesamen kleine grüne Kressepflänzchen wachsen können, braucht man nicht viel: Es genügen Wasser, Luft und Watte. Watte? Ihr habt richtig gelesen. Mit der richtige Menge Wasser und Luft wächst Kresse problemlos auf Watte. Wer`s nicht glaubt, kann folgenden Versuch machen:

Man nehme:

  • Drei kleine Schälchen
  • Watte
  • Kressesamen
  • Wasser
Kresse-Experiment

In jedes Schälchen kommt etwas Watte. Die Watte im ersten Schälchen bleibt trocken, ins zweite Schälchen gießt ihr viel Wasser, mehr als die Watte aufsaugen kann. Die Watte im dritten Schälchen wird leicht angefeuchtet. Dann verteilt ihr die Kressesamen auf alle drei Schälchen. Wartet zwei Tage und achtet währenddessen darauf, dass die Watte in den Schälchen ihren wahlweise trockenen, nassen und feuchten Zustand beibehält.

Das Ergebnis

Kresse-Experiment

Der Samen aus dem ersten, trocken gebliebenen Schälchen ist unverändert. Da sind keine grünen Kressehalme zu sehen. Die Samenkörner in der zweiten, wassergetränkten Schale sind nur aufgequollen, aber im dritten Schälchen sprießen gesunde, grüne Kressepflänzchen.

Woran liegt das?

Kresse-Experiment

Ohne Wasser und nur mit Luft kann Kresse nicht wachsen. Wenn die Samen vollständig mit Wasser bedeckt sind, bekommen sie keine Luft. Nur mit Wasser können sie aber auch nicht wachsen. Kressesamen brauchen also Luft und Wasser in ausgewogenem Verhältnis um gedeihen zu können. Und warum braucht Kresse keine Erde?

Kresse-Experiment

Pflanzen benötigen doch die Nährstoffe aus dem Boden, um wachsen zu können. Sind etwa in der Watte Nährstoffe? Nein. Bei der Kresse funktioniert das anders. In den Kressesamen selbst ist ein kleiner Vorrat an Nährstoffen vorhanden. So können sie auch ohne Erde unter ganz einfachen Bedingungen wachsen und gedeihen. Sie ernähren sich sozusagen selbst.

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