Mal wieder dicke Luft auf dem Klo? 'Wissen macht BAh!' hat eine zündende Idee! Versucht's mal mit einem Streichholz.
- Anzünden,
- herumwedeln,
- auspusten.
Und der Klogeruch ist wie weggeblasen.
Woran liegt das?
Wie Gerüche von unserem Gehirn wahrgenommen werden, wird immer noch von Wissenschaftlern untersucht. Da sind noch viele Fragen offen. Was man aber weiß ist, dass in der Nase Sinneszellen sitzen, die den Geruch aufnehmen und ihn ans Gehirn übermitteln. Und erst da wird entschlüsselt, wonach es eigentlich riecht.
Gerüche haben aber nicht alle die gleiche Intensität. Es gibt Gerüche, die sind stechend, ätzend, beißend oder scharf. Dazu gehören Zwiebeln, Pfeffer, Essig, Säure oder Verbranntes. Auf diese Gerüche reagiert das Gehirn ganz besonders stark. Das tut es vermutlich, weil es uns schützen will.
Da diese beißenden Gerüche besonders stark vom Gehirn wahrgenommen werden, überlagern sie andere Gerüche. So können wir Blumengeruch nicht mehr wahrnehmen, sobald das Gehirn den scharfen Geruch von Säure wahrnimmt. Kuchen können wir nicht mehr riechen, wenn man uns eine Zwiebel unter die Nase hält. Und so kommt es auch, dass wir Klogeruch nicht mehr wahrnehmen, sobald wir das verbrannte Streichholz riechen. Der Klogeruch ist also natürlich nicht weg, er wird einfach nur vom Geruch nach Verbranntem überlagert.
Gut, dass unser Gehirn sich da so bereitwillig ablenken lässt.