Sicherlich kennt ihr Wetterkarten aus den Nachrichten. Wetterkarten können Surfern Auskunft über die Qualität der Wellen geben: Sie können zeigen, wo Wind entsteht. Und der hat einen großen Einfluss auf die Bildung von Wellen.
Hoch- und Tiefdruckgebiete
Das "T" auf der Wetterkarte steht für "Tiefdruckgebiet". An dieser Stelle herrscht ein niedrigerer Luftdruck als "normal". Normal bedeutet in diesem Fall ausgeglichen. Der Luftdruck wird in Hektopascal (hPa) angegeben. In Meereshöhe beträgt der normale, ausgeglichene Luftruck 1013,25 hPa. Alles, was darunter liegt, ist ein Tiefdruckgebiet. Entsprechend gibt es auch ein Hochdruckgebiet, in dem der Druck höher liegt, als der Normaldruck.
Ausgleichsbewegung: Wind
Ein Hochdruckgebiet bedeutet, dass die Luftmoleküle enger zusammen sind, als normal und ein Tiefdruckgebiet, dass sie wesentlich weiter auseinander liegen. Die Luft ist nun daran interessiert, in den Hoch- und Tiefdruckgebieten den ausgeglichen oder "normalen" Luftdruck immer wieder herzustellen. Deshalb strömt sie vom Hoch zum Tief. Diese Ausgleichsbewegung ist das, was wir als Wind wahrnehmen.
Isobaren
Die Linien um das "T" (und auch um das "H") nennt man Isobaren. Der Begriff kommt aus dem Griechischem und bedeutet so viel wie "gleicher Druck". Auf ihnen herrscht also überall der gleiche Luftdruck.
Windrichtung
In welche Richtung der Wind bläst (und somit auch die Wellen wandern), wird vor allem dadurch bestimmt, wie Hoch- und Tiefdruckgebiete zueinander liegen. Liegt das Tief z.B. nördlich vom Hoch, strömt der Wind zunächst nach Osten (und auch die Wellen bewegen sich nach Osten). Liegt das Hochdruckgebiet nördlich vom Tiefdruckgebiet entsteht ein Wind, der nach Westen zieht.
Stand: 07.06.2017, 11:41 Uhr