neuneinhalb-Tipp: So kannst du den Menschen in der Ukraine helfen

Am 24. Februar 2022 befahl der russische Präsident Wladimir Putin seinen Truppen, die Ukraine anzugreifen und dort einzumarschieren. Genau genommen kämpften russische Soldaten in bestimmten Gebieten im Osten des Landes schon seit einigen Jahren gegen die Ukrainer, aber nun griff Putin plötzlich das gesamte Land an. Nach einem Jahr Krieg sind große Teile des Landes zerstört. Viele Menschen haben ihr Zuhause verloren und mussten fliehen.

Seit Kriegsbeginn hat die Ukraine viel Hilfe und Unterstützung bekommen. Möchtest du den Menschen in der Ukraine auch helfen? Hier kommen unsere Tipps!

1. Geld sammeln und spenden

Kleinere Hilfsorganisationen wie das Blau-Gelbe Kreuz freuen sich auch über Spendengelder. | Bildquelle: picture alliance / Zoonar

Es gibt viele Aktionen, mit denen du Geld für die Ukraine sammeln kannst. Du kannst zum Beispiel einen Kuchen backen und ihn in der Nachbarschaft verkaufen. Oder Freundschaftsbändchen basteln und verkaufen. Oder vielleicht einen Spendenlauf in deiner Schule organisieren! Das gesammelte Geld kannst du dann an eine Hilfsorganisation spenden. Es gibt viele Hilfsorganisationen, die Kinder und Familien vor Ort unterstützen und mit dem gespendeten Geld genau das kaufen, was gerade gebraucht wird. Bevor du spendest, nimm dir Zeit, um dich über die Hilfsorganisation zu informieren. Hier findest du eine Liste von seriösen Hilfsorganisationen:  

2. Sachspenden

Im Winter werden Schlafsäcke, warme Kleidung und Decken gebraucht . | Bildquelle: dpa/Sascha Thelen

Kleidung, Babynahrung, Duschgel. Hilfsorganisation schreiben meistens auf ihren Internetseiten, welche Sachspenden aktuell benötigt werden. Es lohnt sich also zu gucken, was gerade gebraucht wird. Oft haben sie Bedarf an Medikamenten und anderen Dingen, die du wahrscheinlich nicht übrighast. Spielzeug oder Kinderkleidung wird aber auch immer wieder gerne angenommen.

3. Geflüchtete bei uns in Deutschland unterstützen

Geht ein Kind aus der Ukraine in deine Klasse? Vielleicht kann es noch wenig Deutsch sprechen und hat auch noch nicht so viele Freunde gefunden. Vielleicht möchtest du deinen neuen Mitschüler oder deine Mitschülerin ja mal zum Spielen einladen. Sollte er oder sie absagen, sei nicht traurig! Vielleicht braucht er oder sie einfach noch etwas Zeit, und du versuchst es in ein paar Monaten noch mal! 
Wenn deine Familie zuhause Platz hat, könntet ihr Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Das ist aber natürlich eine sehr große Entscheidung, die am Ende deine Eltern treffen müssen.

4. Solidarität mit der Ukraine zeigen

In ganz Deutschland finden immer wieder Kundgebungen statt, um für den Frieden und gegen den Krieg zu demonstrieren. Wer daran teilnimmt, kann ein Zeichen setzen und den Ukrainerinnen und Ukrainern zeigen, dass viele Menschen weltweit an ihrer Seite stehen.