Tipp 1: Plane deine Lernzeit langfristig! Sonst türmt sich schnell ein unübersichtlicher Lernberg auf. Du solltest den Stoff über die Zeit verteilen und dabei auch Freizeitaktivitäten einplanen. So verhinderst du ein Lernen „auf den letzten Drücker“.
Tipp 2: Schaffe dir ein schönes Lernumfeld. Wenn du einen festen, angenehmen und aufgeräumten Arbeitsplatz hast, lernt es sich gleich besser. Es macht Sinn, nur die Sachen auf den Schreibtisch zu legen, die du zum Lernen brauchst. So wirst du nicht abgelenkt.
Tipp 3: Unter Druck lernt es sich nicht gut! Wenn du es dir beim Lernen gemütlich machst und genug Zeit einplanst, fühlst du dich selbst lockerer und lernst so besser und entspannter.
Tipp 4: Lies dir das Gelernte selbst noch einmal laut vor. So behältst du es meist wesentlich besser!
Tipp 5: Du solltest regelmäßig Pausen einlegen. Experten empfehlen mindestens zehn Minuten Pause nach einer Dreiviertelstunde Lernen. Lüfte durch oder halte vielleicht einen kleinen Plausch mit deinen Eltern oder Geschwistern.
Tipp 6: Widme dich nicht zu lange einem Thema oder Fach. Manchmal braucht das Gelernte ein wenig Zeit, bis es verarbeitet werden kann. Mach eine kurze Pause und lerne einfach für ein anderes Fach. Aber Achtung: Zwei verschiedene Sprachen sollte man nicht gleichzeitig lernen!
Tipp 7: Achte beim Lernen auf deine innere Uhr! Wenn du dich nachmittags oder abends schlapp fühlst und nichts mehr in den Kopf will, stell deinen Lernrhythmus um. Du kannst morgens, wenn du fit bist, vielleicht viel effektiver lernen und dir dafür den Wecker früher stellen. Allerdings solltest du dann auch darauf achten, abends etwas eher schlafen zu gehen.
Tipp 8: Du erwischst dich selbst dabei, wie sich ständig ein und dieselben Fehler einschleichen? Dann lege dir eine Fehlerkartei für hartnäckige Fälle an. Wenn du diese wiederholt durchgehst, kommen Dauerfehler nicht mehr so oft vor.
Tipp 9: Ein voller Bauch lernt nicht gern. Dein Körper ist nach dem Essen erstmal mit der Verdauung beschäftigt und die Gehirntätigkeit wird herunter gefahren. Deshalb kannst du dich dann nur schlecht konzentrieren. Gerade bei Klassenarbeiten gilt: Es ist besser, vorher nicht zu viel zu essen, dafür aber ausreichend zu trinken.
Tipp 10: Die Nacht vor einer Klassenarbeit durchzuarbeiten, ist wohl die schlechteste aller Möglichkeiten. Sorge dafür, dass du ausgeschlafen in eine Prüfung gehst. Vor dem Schlafengehen hilft es allerdings oft, sich das Gelernte noch einmal durchzulesen. Denn dein Gehirn verarbeitet es tatsächlich auch im Schlaf weiter.
Tipp 11: Konzentriere dich direkt vor einer Klassenarbeit auf schöne Gedanken, statt schwarzzusehen. Stelle dir vor, wie du die Prüfung erfolgreich bestehst und sag dir selbst: „Ich schaffe das!“. Das entspannt und beruhigt.
Tipp 12: Keine Angst: Du bist gut vorbereitet, viele andere vor dir haben es schon geschafft und auch Versagen ist mal erlaubt. Dein Leben hängt nicht von dem Erfolg in dieser einen Prüfung ab.
Tipp 13: Lies dir bei einer schriftlichen Arbeit zuerst alle Aufgaben durch und beginne mit der, die am einfachsten ist. Das schafft Selbstvertrauen. Jetzt kannst du dir die restliche Zeit einteilen und ruhig auch die kniffligen Fragen in Angriff nehmen. Und zwischendurch einfach mal durchatmen!
Tipp 14: Lässt dich deine Angst gar nicht mehr los und quält dich schon lange im Voraus? Nervosität direkt vor der Prüfung ist völlig normal, wenn du aber schon zwei Wochen vorher unter Schlaflosigkeit zu leidest, ist das ein schlechtes Zeichen. Rede mit jemandem, dem du vertraust, zum Beispiel deinen Eltern oder einem Lehrer. Vielleicht werden in deiner Stadt auch Kurse und Workshops gegen Prüfungsangst oder zum „Lernen lernen“ angeboten.
Stand: 09.01.2017, 17:39 Uhr