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Boxen

Das Ziel beim Boxen ist es, mit der Faust möglichst viele Treffer am Kopf und am Oberkörper des Gegners oder der Gegnerin zu landen. Also alles bis zur sogenannten Gürtellinie. Schläge darunter gelten als Foul. Damit die Gegner*innen gleiche Chancen haben, werden Boxkämpfe in Gewichtsklassen eingeteilt. Zum Beispiel Fliegengewicht, Mittelgewicht oder Schwergewicht. 

Ursprung in der Antike

Griechische Amphore zeigt kämpfende Männer (ca. 530 vor Christus)

Ein antiker Boxkampf endete meist erst mit dem Tod eines der Kämpfer.

Bereits in der Antike wurden Auseinandersetzungen und Wettbewerbe gerne mit den Fäusten ausgetragen. Schon aus dieser Zeit gibt es Berichte von Schaukämpfen zur Belustigung von Zuschauern. Die Ursprünge des Boxens, wie wir es heute kennen, liegen aber in Großbritannien. Dort wurde im 17. Jahrhundert zum ersten Mal das Wort 'boxing' – auf Deutsch 'mit den Fäusten kämpfen' erwähnt. Etwa 150 Jahre später wurden dann auch die ersten richtigen Regeln zum Boxsport niedergeschrieben.

Profiboxen und Amateurboxen

Nadine Apetz in rot bei Kampf.

Nadine Apetz ist eine der erfolgreichsten deutschen Amateurboxerinnen.

Wenn wir vom 'Boxen' sprechen, denken viele direkt an die großen Kämpfe im Fernsehen, in riesigen Hallen mit vielen Zuschauern. Das ist das Profiboxen. Die Kämpfe enden dabei oft mit einem K.O. oder mit Verletzungen.  Beim Amateurboxen sind die Regeln darauf ausgelegt, dass sich möglichst niemand verletzt. Darum tragen Amateurboxer auch einen Kopfschutz, Mundschutz und haben etwas weichere Handschuhe an. Bei einem Kampf bewerten Ringrichter die einzelnen Treffer. Gewonnen hat am Ende der Kämpfer mit den meisten Punkten.

Stand: 03.02.2020, 16:09 Uhr

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