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Formel 1

Formel-1-Wagen des Ferrari-Teams fährt durch eine Kurve. Fahrer: Kimi Raikkonen.

Die Formel 1 wird auch die Königsklasse des Automobilsports genannt

Der Begriff ‚Formel 1’ bezeichnet eine Rennwagenklasse. Wie für alle Rennwagenklassen, gelten auch für die Formel 1 festgelegte Regeln: Die Wagen müssen ein bestimmtes Gewicht haben, über eine besondere technische Ausstattung verfügen und mit einem speziellen Motor ausgestattet sein. Die Regeln, die für die Formel 1 gelten, werden vom Internationalen Automobilverband FIA festgelegt. Die FIA ist auch der Veranstalter der Formel 1-Weltmeisterschaft, die seit 1950 jedes Jahr stattfindet.

Die Formel-1-Weltmeisterschaft

Sebastian Vettel in Rennanzug jubelt.

Im Jahr 2010 wurde der Deutsche Sebastian Vettel mit 23 Jahren der jüngste Weltmeister in der Geschichte der Formel 1.

Die Zahl der Fahrer, die an der Weltmeisterschaft (WM) teilnehmen, kann von Jahr zu Jahr verschieden sein. Sie hängt davon ab, wie viele Rennteams sich für eine Teilnahme an der WM bewerben und von der FIA zugelassen werden. Jedes Team geht mit zwei gleichen Rennwagen an den Start. In der Saison 2010 nahmen 13 Rennteams mit insgesamt 26 Fahrern an der WM teil, 2011 24 Fahrer aus 12 Rennteams. Die Fahrer treten in mehreren Rennen gegeneinander an. Die ersten zehn Fahrer, die das Ziel erreichen, erhalten für ihre Leistung WM-Punkte. Der Sieger bekommt 25 Punkte, der Zweitschnellste 18 Punkte und der Dritte 15 Punkte. Der Zehntbeste erhält noch einen WM-Punkt, alle anderen Fahrer gehen leer aus. Der Fahrer, der in den insgesamt 19 Rennen die meisten Punkte sammeln kann, wird neuer Weltmeister. Neben dem Titel für den schnellsten Fahrer wird auch der Weltmeister unter den Herstellern der Formel-1-Wagen ermittelt. Dazu werden einfach die Punkte gezählt, die die beiden Fahrer eines Teams in den WM-Rennen gesammelt haben. Der Hersteller mit den meisten Punkten ist Weltmeister der Konstrukteure.

Viele Weltmeister übten mit Karts

Michael Schumacher mit Sturzhelm in Kart.

Nick Heidfeld, Heinz-Harald Frentzen, Mika Häkkinen oder Michael Schumacher: für viele Formel-1-Fahrer war die Kartbahn der Einstieg in den Motorsport

Bevor ein Rennfahrer an der Formel 1 teilnehmen darf, muss er in anderen, weniger schnellen Rennklassen zeigen, dass er ein guter Fahrer ist. Manche Rennfahrer starten ihre Karriere auf der Kartbahn. Karts sind kleine motorisierte Fahrzeuge, die teilweise schon von Kindern gefahren werden können. Auch Michael Schumacher hat das Rennfahren auf der Kartbahn gelernt. Mit fünf Jahren fuhr er sein erstes Rennen. Später wurde Michael Schumacher sieben Mal Formel-1-Weltmeister.

Stand: 23.03.2010, 10:15 Uhr

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