Alexander von Humboldt – sogar Pinguine tragen seinen Namen.
Er ist sowas wie ein Superstar der Naturwissenschaft: Alexander von Humboldt! Als Forscher unternahm er spannende Reisen und erkundete zahlreiche Tiere und Pflanzen. Zwar wurde er schon vor 250 Jahren geboren, doch er und seine Forschung sind bis heute weltberühmt. Auf der ganzen Welt sind Orte, Schulen und Tiere, wie etwa der Humboldt-Pinguin, nach ihm benannt.
Auch der große Humboldt hat mal klein angefangen
Von vielen seiner Skizzen ließ Humboldt kunstvolle Zeichnungen anfertigen.
1769 wird Alexander von Humboldt in Berlin geboren, seine Familie ist sehr reich, daher bekommt er Privatunterricht. Seine Lehrer:innen sind aber nicht zufrieden mit Alexander. Dafür entdeckt er schon früh seine große Leidenschaft für die Natur und beginnt, sie genau zu beschreiben. Wie kaum ein anderer seiner Zeit beschreibt Humboldt bald Tiere, Pflanzen, aber auch das Wetter oder die Bewohner ferner Länder und hält viele seiner Eindrücke in Skizzen und Zeichnungen fest.
Der Abenteurer Alexander von Humboldt
Eine der wichtigsten Forschungsarbeiten Humboldts ist diese Art Pflanzen-Landkarte. Darauf sieht man, wo auf dem Berg Chimborazo in Ecuador welche Pflanze genau wächst.
Besonders berühmt geworden ist Alexander von Humboldt durch seine abenteuerlichen Forschungsreisen: Sie führen ihn nach Süd- und Nordamerika und nach Russland. Mit dabei ist meist der französische Forscher Aimé Bonpland.
Durch seine Forschung kommt Alexander von Humboldt zu dem Schluss, dass die Welt ein Kosmos ist. Kosmos heißt in seinem Fall: In unserer Natur ist vom kleinsten Insekt bis zum größten Berg alles miteinander verknüpft und wirkt sich aufeinander aus – vor über 200 Jahren eine neue, fortschrittliche Erkenntnis. So stellt er auch schon um 1800 fest, dass die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen schwere Folgen haben kann – und spricht damit ein Thema an, das uns noch heute sehr beschäftigt.
Stand: 30.11.2022, 18:31 Uhr