Lachse

Lachse haben einen silbrig glänzenden Rücken und einen hellen Bauch. | Bildquelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Lachse sind Fische. Sie werden bis zu 1,50 Meter lang und 35 kg schwer, auf ihrem Speiseplan stehen Krebse und kleinere Fische. Die meisten Lachse leben im Nordatlantik und im Nordpazifik, aber auch in den Flüssen rund um diese Meere. Lachse sind nämlich Wanderfische: Sie werden in Flüssen geboren, schwimmen nach ein paar Jahren als Junglachse ins Meer und kommen zum Ablegen ihrer Eier wieder zurück in den Fluss, in dem sie selbst geschlüpft sind.

Lachse in Gefahr

Fischtreppen können Fischen helfen, Wanderhindernisse wie Schleusen zu überwinden. | Bildquelle: imago images/Rüdiger Wölk

In Deutschlands Flüssen gab es bis vor etwa 150 Jahren noch große Lachs-Schwärme. Aber wir Menschen jagten die Fische, begannen ihre Wanderwege mit Schleusen und Wasserkraftanlagen zuzubauen und leiteten Chemikalien großer Fabriken ins Wasser. 1950 war der Lachs bei uns in Deutschland komplett ausgerottet. Seit einigen Jahren gibt es aber verschiedene Wiederansiedelungsprojekte und inzwischen finden sogar ein paar Lachse auch ohne menschliche Hilfe ihren Weg ins Meer - und zurück in unsere Flüsse. Damit es noch mehr werden, müsste sich die Wasserqualität der Flüsse in Deutschland verbessern und Wanderhindernisse zurückgebaut werden.

Der Lachs auf unseren Tellern

Seelachs und Alaska-Seelachs sind übrigens keine Lachse, sondern gehören zu den Dorschen. | Bildquelle: picture-alliance/ dpa

Lachs gehört zu den beliebtesten Speisefischen. Der Lachs, den wir im Supermarkt kaufen können, kommt aber meistens nicht aus der freien Natur, sondern wird extra für uns Menschen gezüchtet – zum Beispiel in Norwegen oder in Chile in riesigen Lachsaufzuchtbecken.