MP3-Dateien sind so genannte Audiodateien. Das Wort ‚Audio’ ist lateinisch und bedeutet ‚ich höre’. Als Audiodateien werden Daten gespeichert, die man sich anhören kann. Lieder zum Beispiel, aber auch Hörbücher oder Radiosendungen. Das besondere an MP3-Dateien ist, dass sie viel weniger Speicherplatz benötigen, als andere Audiodateien. Das bedeutet, dass viel mehr Lieder im MP3-Format auf eine CD passen, als in einem anderen Audioformat. MP3-Dateien kann man zum Beispiel aus dem Internet auf den Computer herunter laden, per E-Mail verschicken und auf andere Geräte, zum Beispiel MP3-Player, überspielen.
Warum brauchen MP3-Dateien weniger Speicherplatz?
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen nicht alle Töne gleich gut hören können. Besonders dann, wenn viele Töne gleichzeitig an unser Ohr gelangen, hören wir einige gut, andere hören wir aber kaum oder nehmen sie gar nicht wahr. Wird ein Musikstück als MP3-Datei abgespeichert, werden die Töne, die Menschen nicht oder kaum wahrnehmen können, einfach weggelassen. Weil so weniger Informationen gespeichert werden müssen, wird die Datei kleiner. Obwohl in den Liedern dann Töne fehlen, sind nur wenige Menschen in der Lage, einen Unterschied zwischen MP3-Dateien und anderen Audioformaten herauszuhören.
MP3-Player
Ein MP3-Player ist ein Gerät, das MP3-Dateien speichern und abspielen kann. Tragbare MP3-Player gibt es seit Ende der 1990er Jahre. Die ersten Modelle konnten nur MP3-Dateien abspielen. Moderne Player haben viel mehr Funktionen. Sie sind zum Beispiel in der Lage, auch Videos, Fotos und Texte anzuzeigen. Meistens werden die MP3-Player mit Kopfhörern benutzt, denn so kann jeder seine Lieblingsmusik überall mit hinnehmen. Aber dabei gibt es auch Risiken: Wer seine Musik zu laut und zu lange hört, kann Hörschäden bekommen.
Stand: 14.05.2010, 12:22 Uhr