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Straßenmusik

Straßenmusiker:innen sieht und hört man in allen großen Städten. Gerne spielen sie an belebten Orten wie in Fußgängerzonen oder auf öffentlichen Plätzen.  Menschen, die auf der Straße Musik machen gibt es übrigens schon seit hunderten von Jahren.

Spielleute, Leierkastenspieler und Bänkelsänger

Gemälde von François Louis Watteau aus dem Jahr 1780 zeigt einen Bänkelsänger.

Bänkelsänger standen, wie der Name schon sagt, meist auf einer kleinen Bank, damit sie gut zu sehen waren.

Bereits im Mittelalter zogen Spielleute durchs Land, um auf Jahrmärkten, Kirchweihfesten und auch am Hof Musik zu machen. Später folgten dann zum Beispiel die sogenannten Bänkelsänger. Weil viele Menschen zu dieser Zeit nicht lesen konnten, sangen die Bänkelsänger ihnen von aktuellen Unglücksfällen und Sensationen vor.
Mit einer großen Drehorgel umgeschnallt traten vor etwa 300 Jahren auch die ersten Leierkastenspieler auf der Straße auf. So brachten sie Unterhaltungsmusik unter die einfachen Leute.

Regeln für Straßenmusik

Straßenmusiker spielt Klarinette.

Straßenmusiker:innen müssen von Stadt zu Stadt unterschiedliche Regeln beachten.

Ein Mindestalter für Straßenmusiker:innen gibt es nicht. Das heißt auch Kinder und Jugendliche können schon Straßenmusik machen. Doch es gibt von Stadt zu Stadt unterschiedliche Regeln, die man dabei beachten muss.

In einigen Städten braucht man zum Beispiel eine Genehmigung der Stadt und muss dafür zum Teil auch bezahlen. In München müssen Straßenmusiker:innen sogar an einem Casting teilnehmen, bevor sie auftreten dürfen. Oft sind laute Blasinstrumente und Musikverstärker verboten. Und in den meisten Städten darf man immer nur eine halbe Stunde am selben Ort spielen. Dann muss man als Straßenmusiker:in mindestens 100 Meter weiterziehen.

Um zu erfahren welche Regeln bei dir gelten, frag am besten bei deiner Stadt nach.

Stand: 24.06.2021, 10:50 Uhr

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