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Infektionswellen

FFP2-Maske hängt an einem Laptop, dessen Bildschirm die wellenförmige Entwicklung der Coronapandemie in Deutschland anzeigt.

Ansteckende Krankheiten haben meist einen wellenartigen Verlauf. Das bedeutet: Zunächst infizieren sich immer mehr Menschen, dann erreicht die Zahl der Infizierten einen Höchststand und sinkt danach langsam wieder ab. Dieser Verlauf kann sich, abhängig zum Beispiel von der Jahreszeit oder Veränderungen des Krankheitserregers, wiederholen. Wenn man diese Entwicklung in einem Schaubild oder einem Koordinatensystem darstellt, sieht sie aus wie eine Wellenbewegung.

Auch die Covid19-Infektionen haben in Deutschland und vielen anderen Ländern eine wellenförmige Entwicklung genommen. Bis zum Winter 2021 verzeichnen wir bislang vier Wellen, in denen die Zahl der Infektionen erst stark anstieg, um danach wieder zu sinken. Gründe für den Rückgang der Infektionen waren unter anderem Kontaktbeschränkungen, die Einhaltung der Hygieneregeln oder gestiegenen Temperaturen in den Sommermonaten, die eine Ausbreitung des Virus erschwert haben.

Wie bei der Grippe oder anderen Erregern gilt auch für Corona: Das Virus kann sich bei sinkenden Temperaturen besser ausbreiten, etwa dadurch, dass wir uns häufiger in geschlossenen Räumen aufhalten. Die vierte Welle ist in Deutschland die bislang höchste, das heißt, in ihrem Verlauf steckten sich bislang die meisten Menschen an. Allerdings ist mittlerweile auch die Mehrheit der Bevölkerung geimpft, weshalb sie hinsichtlich der Schwere der Erkrankungen relativ mild ausfällt.

Stand: 14.12.2021, 15:41 Uhr

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