Ein Zirkus im alten Rom war stufenartig ansteigenden Sitzreihen umgeben.
Das Wort ‚Zirkus‘ wurde schon von den alten Römern benutzt. Es kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Kreis oder Rennbahn. Die Arenen im alten Rom hatten allerdings wenig mit den Zirkussen zu tun, die wir heute kennen. Dort schauten sich römische Bürger kämpfende Gladiatoren oder Wagenrennen an. Im Mittelalter zogen dann Gaukler, Jongleure und Bärenbändiger von einem Ort zum nächsten. Sie zeigten ihre Kunststücke auf kleinen Bühnen oder sogar direkt auf der Straße.
Anfänge des modernen Zirkus
Im 18 Jahrhundert gründete Philip Astley den ersten Zirkus der Moderne
Der moderne Zirkus entstand im 18. Jahrhundert. Ein Engländer, Philip Astley, hatte ein großes Hobby: das Kunstreiten. Bei einem seiner Trainings wurde ihm klar, dass er das Gleichgewicht auf seinem Pferd besser halten konnte, wenn er im Kreis ritt. Noch besser sogar in einem Kreis mit genau 13 Metern Durchmesser. Deswegen sind auch heute die meisten Zirkusmanegen 13 Meter breit.
Astley gründeten dann ‚Astley’s Amphitheatre‘. Hier traten neben ihm weitere Akrobaten, Musiker und Clowns auf. So entstand der erste Zirkus der Moderne. Insgesamt errichtete er mehrere Amphitheater in ganz Europa. Im 19. Jahrhundert kam dann noch ein wichtiges Merkmal des Zirkus hinzu: das Zelt. Ein Amerikaner nutze damals eine Plane, weil er seine Zuschauer und Artisten vor Regen oder Schnee schützen wollte.
Heute sind die meisten Zirkusse in Deutschland Familienzirkusse, und oft steht die ganze Familie in der Manege, auch die Kinder. Viele dieser Zirkusse werden über Generationen, also von den Alten an die Jüngeren weitervererbt.
Stand: 10.11.2022, 13:23 Uhr