Eigentlich hätte 2020 ein sehr sehr aufregendes Urlaubsjahr für mich werden sollen. Ich hatte große Pläne und war unfassbar enttäuscht als klar wurde, dass Corona dabei war, sie alle über den Haufen zu werfen. Schlussendlich war ich in der Schweiz auf einer einsamen Berghütte und in Italien auf einem kleinen Biobauernhof. Beides Ziele, für die ich in kein Flugzeug steigen musste und die fernab von großen Menschenmassen gelegen sind. Diese Veränderung war also ohne Weiteres auszuhalten und insgesamt eine mehr als grandiose Alternative. Sorgen macht mir allerdings weiterhin die Situation in Bezug auf mein zweites Heimatland Marokko. Seit über einem Jahr habe ich meine Familie dort nicht mehr gesehen und aktuell sieht es nicht so aus, als wenn eine Reise nach Marokko in diesem Jahr noch möglich wäre. Das Traurige ist: dafür habe ich leider keine Alternative.