Tipps gegen Verschwörungserzählungen

Menschen, die an Verschwörungserzählungen glauben, unterstellen einer Gruppe, zum Beispiel Politikerinnen und Politikern, Firmenbossen oder sogar Aliens, dass sie sich im Geheimen gegen alle anderen Guten verschworen haben und etwas Böses planen. Dabei werden häufig falsche Behauptungen über diese Gruppe verbreitet. Das ist nicht nur unfair, sondern kann auch ein echtes Problem werden, zum Beispiel wenn sehr viel Hass auf diese Gruppe entsteht. Manchmal wird dann sogar zu Gewalt gegen die Gruppe aufgerufen. Verschwörungserzählungen gibt es schon seit vielen hundert Jahren, aber durch das Internet verbreiten sie sich viel schneller als früher.

neuneinhalb hat die besten Tipps zusammengefasst, wie du dabei helfen kannst, dass sich Verschwörungserzählungen nicht noch mehr verbreiten.

  • Verschwörungserzählungen erkennen: Wenn du Verschwörungserzählungen erkennst, trägst du schon eine Menge dazu bei, dass sie sich nicht weiterverbreiten können. Wie das geht, erfährst du in der neuneinhalb-Sendung zum Thema oder zum Beispiel bei den Kolleginnen und Kollegen des Bayerischen Rundfunks:

  • Verschwörungserzählungen melden: Werden in Artikeln oder Videos offensichtlich Lügen verbreitet, Menschen schlimm beleidigt oder sogar zu Gewalt gegen sie aufgerufen, sag am besten direkt einem oder einer Erwachsenen Bescheid. Du kannst solche Inhalte aber auch selbst im Internet melden. Hilfreiche Links dazu findest du hier:

Echt wahr?! - Extra Video neuneinhalb – Deine Reporter 08.04.2021 00:35 Min. Verfügbar bis 08.04.2026 Das Erste

Tipps aus dem Video:

  • Teile keine Informationen, die dir eher unwahrscheinlich vorkommen und sag deinen Freundinnen und Freunden Bescheid, dass sie das lieber auch nicht machen sollen.

  • Hast du in deiner Familie oder im Freundeskreis Menschen, die an Verschwörungserzählungen glauben, und du weißt nicht, wie du damit umgehen sollst? Dann such dir jemanden, dem du davon erzählen kannst. Das geht zum Beispiel bei der Nummer gegen Kummer unter 116 111.

  • Wenn du dich sicher genug fühlst und mit der betroffenen Person darüber sprechen willst, dir aber die Argumente fehlen, dann hol dir vorher Tipps und Informationen – zum Beispiel in unserer Linkliste auf der rechten Seite.