Wollt ihr euch einen Hexenwürfel basteln, der so verrückt ist, dass es an Hexerei grenzt? Hier haben wir die Vorlage für euch:
Man nehme:
- Eine Schere
- Kleber
Ein Oktagon ist eine geometrische Form mit acht Ecken. "Okta" kommt aus dem Griechischen und bedeutet acht.
Zunächst müsst ihr das Oktagon entlang der Linien ausschneiden, entlang der gestrichelten Linie falten und an der grauen Fläche zusammenkleben. Ihr erhaltet so eine Art Trichter.
So habt ihr aus dem Oktagon ein Hexagon gebastelt – "hexa" kommt auch aus dem Griechischen und bedeutet sechs – ihr habt also aus einem Achteck ein Sechseck hergestellt, und was für eins!
Schneidet auch den zweiten Teil entlang der Linie aus und rollt ihn zu einem Röhrchen. Auch das klebt ihr an der grauen Fläche zusammen. Stellt den Hexenwürfel auf das Röhrchen.
Und jetzt kann’s los gehen! Schließt ein Auge und beugt euch über den Hexenwürfel. Bewegt jetzt den Kopf über dem Würfel hin und her. Euer Gehirn wird im trichterförmigen Hexagon einen Würfel erkennen. Und ihr werden den Eindruck haben, als würde sich der Würfel drehen, sobald ihr euch bewegt. Verrückt!
Warum ist das so?
Es handelt sich hierbei um eine optische Täuschung. Das Gehirn denkt, es sieht einen Würfel, und der muss sich schließlich auch bewegen wie einer. Das Gehirn weiß, dass sich hintere Ecken und Linien langsamer bewegen als Ecken und Linien, die weiter vorne sind.
Es hält die innere Ecke (des Trichters) für die äußere (eines Würfels), die sich ja eigentlich nach Hirn-Logik schneller bewegen müsste. Und weil das so der Logik entspricht, nimmt das Gehirn einfach eine schnelle Drehung des Würfels wahr, obwohl es weder einen Würfel noch eine Drehung gibt...