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Wasser und Seife

Oberflächenspannung

Habt ihr euch schon mal gefragt, was man mit Wasser und Seife so alles anstellen kann? Und nein: Wir wollen nicht darauf hinaus, dass sich diese Zutaten wunderbar zum Händewaschen eignen. Viel spannender sind die Erkenntnisse, die man daraus zur Oberflächenspannung von Wasser gewinnen kann. Was das ist, findet ihr hier heraus!

Man nehme:

  • Gefäß, z.B. ein Glas
  • Wasser
  • Spülmittel
  • Büroklammer

Füllt das Glas mit Wasser und legt vorsichtig und langsam die Büroklammer auf die Wasseroberfläche. Ihr werdet sehen: Die Büroklammer geht nicht unter! Das liegt an der so genannten Oberflächenspannung.

Oberflächenspannung

Wasser besteht aus vielen kleinen Teilchen, den Wassermolekülen. Diese verbinden sich miteinander, weil sie sich gegenseitig anziehen. Dadurch entsteht an der Wasseroberfläche so etwas wie ein Netz. Die Verbindungen sind so stark, dass kleinere Gegenstände (wie unsere Büroklammer) von diesem Netz gehalten werden. Soweit so gut!

Oberflächenspannung

Jetzt kommt das Spülmittel zum Einsatz: Ein kleiner Tropfen davon im Wasser genügt, und es passiert etwas Erstaunliches - die Büroklammer geht sofort unter! Ohne, dass ihr sie berührt habt! Wie kommt das? Ganz einfach: Die Seifenmoleküle sind so beschaffen, dass sie sich zwischen die Wassermoleküle setzen. Dadurch lösen sie das feste Netz auf und verringern die Oberflächenspannung. Die logische Folge - die Büroklammer geht unter!
Übrigens: Auch Insekten machen sich die Oberflächenspannung zunutze - wegen ihr können sie auf der Wasseroberfläche laufen!
Ah!

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