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Wohin strömt die Luft?

Luftströmung

"Wissen macht Ah!" hat wieder mal einen verblüffenden Versuch für euch zum Nachbauen. Es geht um Luft und wo sie sich hinbewegt. Damit gewinnt ihr jede Wette – denn die Luft macht nicht, was man vermutet!

Man nehme:

  • zwei Luftballons
  • ein Papier- oder Plastikröhrchen
  • zwei Klammern
Luftströmung

Der Versuchsaufbau ist ganz einfach: Pustet den einen Ballon prall auf und den anderen nur halb. Verschließt die Ballons jeweils mit einer Klammer, so dass keine Luft entweichen kann (die Ballons aber nicht verknoten!). Jetzt schiebt die Ballons je rechts und links auf ein Papier- oder Plastikrohr. Die Ballons müssen fest drauf sitzen, damit keine Luft an den Seiten entweichen kann. Habt ihr das Ganze zusammengebaut, überlegt mal, was wohl passiert, wenn ihr die Klammern löst und die Luft frei strömen kann. Wohin wird sie das wohl tun?

Luftströmung

Die naheliegende Vermutung ist: vom prall gefüllten Ballon in den nur halb gefüllten, damit die Luftverteilung ausgeglichen ist. Stimmt aber nicht! Wenn ihr jetzt mal die Klammern löst, werdet ihr sehen: Die Luft strömt vom halb aufgepusteten Ballon in den eh schon prall gefüllten.

Wie kann das sein?

Luftströmung

Bläst man einen Ballon auf, sind die ersten Puster die schwersten, dafür benötigt man die meiste Kraft. Später geht es fast von alleine, denn die Haut des Ballons dehnt sich dann nicht mehr so viel. Auch wenn es nicht so aussieht, die Haut des weniger aufgepusteten Ballons stand unter mehr Spannung als die des volleren. Und folglich – sobald man der Luft die Möglichkeit gibt zu entweichen – sorgt die stärkere Spannung dafür, dass die Luft in den Ballon strömt, der weniger unter Spannung steht – also vom leereren in den volleren. Ah!

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