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Wie entsteht Wind?

Wind

Überall um uns herum ist Luft. Normalerweise bemerken wir das gar nicht, denn Luft ist unsichtbar, und anfassen kann man sie auch nicht. Aber immer dann, wenn größere Luftmassen in Bewegung geraten, können wir sie fühlen: Dann nämlich entsteht Wind.

Wind

Luftbewegung hat was mit unterschiedlichen Temperaturen zu tun: Die Sonne erwärmt mit ihren Strahlen die Erde. Dabei trifft sie sowohl auf Wasser als auch auf Land. Das Land erwärmt sich dadurch schneller als das Wasser - mit weitreichenden Folgen: Durch das Erhitzen dehnt sich die Luft über dem Festland aus, wird leichter und steigt nach oben. Kühlere Luftmassen vom Meer strömen nach. So entsteht Wind!
Dieses Strömen nennt man auch Zirkulation. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "kreis- oder spiralförmige Bewegung".

Wind

Warme, aufsteigende Luft übt weniger Druck auf die Erde aus als kalte, absinkende Luft. Das bedeutet, da wo warme Luft aufsteigt, herrscht ein Tiefdruckgebiet. Da wo kalte Luft absinkt, herrscht ein Hochdruckgebiet. Luft bewegt sich immer dahin, wo der Druck niedrig ist, um ihn auszugleichen. Man könnte sagen, die warme Luft saugt die kalte hinter sich her. Sie strömt vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet.

Wind

Zirkulation gibt es nicht nur in kleineren Gebieten, sondern auch "im großen Stil" rund um den Erdball. Am Äquator erwärmt die Sonne die Luft mehr als in anderen Regionen. Die warme Luft steigt auf und strömt in Richtung der Pole, wo die Luft besonders kalt ist. Ein Teil der strömenden warmen Luft sinkt zwischendurch ab und fließt zurück zum Äquator, ein Teil wird durch die Drehung der Erde abgelenkt und ein Teil erreicht die Pole und strömt dann wieder zurück zum Äquator. So entstehen die großen Winde, wie die Passatwinde oder die Westwinde, die permanent um den Erdball zirkulieren.
Ah!

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