Wenn es draußen milder wird, wenn die Vögel morgens anfangen zu zwitschern und wenn die Luft so gut riecht, dann ist Frühling! Gut – das sind ziemlich vage Angaben. Geht das auch genauer? Ja!
Meteorologen – das sind Leute, die sich unter anderem mit Wetter und Klima beschäftigen – haben da ein ganz klares Datum: Für sie beginnt der Frühling am 01. März. Das ist der meteorologische Frühlingsanfang. Sie teilen das Jahr in vier Jahreszeiten, die jeweils genau drei Monate dauern: Frühling (1. März), Sommer (1. Juni), Herbst (1. September) und Winter (1. Dezember). Mit dieser klaren Einteilung lassen sich zum Beispiel Klimaschwankungen über das Jahr hinweg besser vergleichen.
Es gibt aber noch ein weiteres Datum für den Frühlingsanfang. Dieses Datum wird von Astronomen bestimmt – das sind Leute, die sich mit den Gestirnen beschäftigen. Sie bestimmen den Frühlingsanfang nach dem Stand der Sonne zur Erde. Nur zweimal im Jahr steht die Sonne senkrecht zum Äquator: zum Herbstanfang und zum Frühlingsanfang. Je nachdem, ob es ein Schaltjahr ist oder nicht, ist der astronomische Frühlingsanfang am 19., 20. oder meist am 21. März.
Und dann gibt es noch den Phänologischen Frühling. Das hat etwas mit der Natur zu tun. Biologen bestimmen die Jahreszeiten danach, wann wiederkehrende Pflanzen anfangen zu blühen. Im Vorfrühling blühen die Schneeglöckchen, im Erstfrühling die Forsythien und im Vollfrühling der Flieder.
Wenn ihr also vorhabt, euch am Frühlingsanfang mit jemandem zu treffen, macht besser ein konkretes Datum aus. Frühlingsanfänge gibt es nämlich viele…