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Katzenallergie

Ist jemand gegen Katzen allergisch, kann es sein, dass er ständig niesen muss. Aber es gibt auch andere allergische Reaktionen des Körpers: Hautauschläge, rote juckende Augen oder Atembeschwerden.

Haa – tschii!

Wie kommt es zu so einer allergischen Reaktion?

Allergien haben mit dem Immunsystem des menschlichen Körpers zu tun. Normalerweise ist es dazu da, Krankheitserreger zu bekämpfen, die in unseren Körper eindringen wollen. Hier leistet es ganze Arbeit: die Haut schützt den Körper vor Fremdstoffen.

Die Schleimhäute von Nase, Mund und Magen machen Vieren und Bakterien das Leben schwer, und sollten es doch welche in den Körper geschafft haben, werden sofort Zellen aktiviert, die die Erreger auffressen und somit unschädlich machen.

Es gibt sogar Zellen im Körper, die sich "merken", wer als Eindringling erkannt wurde, so dass sie beim nächsten Mal schneller und effizienter bekämpft werden können. Das Immunsystem ist eine tolle Erfindung unseres Körpers und hält uns gesund oder lässt es uns schnell wieder werden.

Bei einer Katzenallergie kommt es – wie bei jeder Allergie – zu einem Fehler bei der Arbeit des Immunsystems. Dann werden nämlich keine Krankheitserreger bekämpft, sondern Stoffe, die dem Körper gar nicht schaden. Der Körper versucht sich gegen ein bestimmtes Eiweiß zu wehren, das Katzen in ihrem Speichel haben. Weil sie oft über ihr Fell lecken und dabei den Speichel darauf verteilen, wird diese Allergie als "Katzenhaarallergie" bezeichnet.

Am besten ist es dann, wenn man diesen Auslöser meiden kann. Das ist aber oft gar nicht so einfach, denn Katzenhaare lassen sich schlecht entfernen und verbreiten sich ungebremst. Man wurde auch schon an den ungewöhnlichsten Orten fündig: Sogar am Polarkreis hat man die allergieauslösenden Eiweiße entdeckt – obwohl es dort gar keine Katzen gibt. Ah!

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