Das Sternbild Pegasus sieht aus wie ein Pferd, das auf dem Kopf steht - zumindest dachten das die Menschen, die dem Gebilde aus Sternen am nächtlichen Himmel seinen Namen gegeben haben.
Aber wie kamen sie auf den Namen Pegasus?
Die Antwort finden wir in der griechischen Mythologie (Sagenwelt): Eines Tages erhielt Perseus, der Sohn des Göttervaters Zeus, den Auftrag, die schreckliche Medusa zu töten. Anstelle von Haare sprossen ihr Schlangen aus dem Kopf, und jeder, der ihr in die Augen sah, erstarrte augenblicklich zu Stein.
Dem Helden Perseus gelang es aber, Medusa zu enthaupten. Aus ihrem Körper entsprang daraufhin Pegasus, ein weißes Pferd mit Flügeln. Sofort flog Pegasus zum Helikon-Gebirge.
Dort wohnten die Musen. Das waren 9 göttliche Schwestern, die mit ihrem Gesang die anderen Götter erfreuten. Sie inspirierten Dichter, Musiker und andere Künstler. Aus Dankbarkeit für die Gastfreundschaft der Musen schlug Pegasus fest mit seinem Huf auf dem Berg auf. An dieser Stelle entstand dann die "Hippokrene", die Pferdequelle, deren Wasser jedem, der davon trinkt poetische Gaben verleiht. Fortan galt Pegasus als Symbol der Musen.
Die griechische Mythologie hat nicht nur dem Sternbild Pegasus seinen Namen verliehen, auch andere Sternbilder wie Cassiopeia oder Andromeda haben ihren Ursprung in der Sagenwelt.
Das Sternbild Pegasus kann man am besten im Herbst beobachten. Wendet euch nach Süden und schaut zum Himmel. Da erkennt man vier Sterne, die ein Rechteck bilden: der Rumpf von Pegasus. Hals und Vorderbeine zeigen nach oben. Pegasus steht also auf dem Kopf.