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Was ist ein Kugellager?

Da, wo es besonders geschmeidig und rund laufen muss, findet sich häufig ein so genanntes Kugellager. Aber was ist das eigentlich genau und wie funktioniert es?

Kugellager

Stellt euch vor, auf eine Achse wird ein Rad gesteckt. Man kann das Rad durchaus um die Achse drehen, allerdings gerät das Ganze ins Stocken, sobald man von oben ein bisschen drauf drückt. Logisch – dann nämlich entsteht eine große Reibung zwischen Rad und Achse und man kann es nur mit einem hohen Kraftaufwand bewegen. Vergleichen kann man das auch mit einem schweren Gegenstand, den man über den Boden schiebt. Auch da entsteht eine große Reibung und der Gegenstand ist schwer zu bewegen.

Kugellager

Schon die alten Ägypter kamen da auf eine tolle Idee: Sie legten einfach Baumstämme unter! Auf ihnen konnten die schweren Gegenstände nun wunderbar transportiert werden, denn die Stämme rollten zusammen mit dem Gegenstand einfach ein Stück des Wegs mit. Das verringerte die Reibung immens! Und genau so – nur mit Kugeln anstelle von Baumstämmen – funktioniert auch ein Kugellager.

Kugellager

Es besteht aus einem Außenring, vielen Kugeln, die in einem Gehäuse stecken, und einem Innenring. Dreht man den Außenring, rollen die Kugeln in der Mitte mit, während der Innenring stehen bleibt. Auf unser Modell übertragen bedeutet das: Das Rad dreht sich butterweich auf den Kugeln, während die Achse stehen bleibt (sie ist ja am Auto befestigt). So sorgt ein Kugellager für eine geringe Reibung und den richtigen Dreh!
Ah!

Kugellager
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