Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Er begleitet sein Herrchen am liebsten auf Schritt und Tritt. Sind die beiden mal getrennt, ist die Freude beim Wiedersehen riesengroß. Meistens wedelt der Hund dann vergnügt mit dem Schwanz. Aber warum eigentlich?
Für Hunde ist der Schwanz ein Mittel zur Verständigung. Sie drücken damit gegenüber Artgenossen und Menschen ihre Gefühle aus. Wenn ein Hund sein Herrchen begrüßt, wedelt er meistens entspannt mit dem Schwanz hin und her. Damit zeigt er, dass er sich freut.
Ein kurzes Wedeln signalisiert, dass sich Hund und Herrchen schon mit kleinen Gesten verstehen. Begrüßt ein Hund jemanden, den er nicht so gut kennt, drückt er seine Freude mit stärkeren Wedeln aus. Und noch mehr wedelt er, wenn er sich aufs Gassi gehen oder Spielen freut.
Mit ihrem Schwanz drücken Hunde aber nicht nur positive Gefühle aus. Eine schnelle und starre Bewegung, mit ganz kurzem Wedeln, zeigt: Der Hund ist aggressiv. Wenn er den Schwanz einzieht und nahe am Körper hält, fühlt er sich unterlegen oder hat sogar Angst. Ein entspannter Hund hingegen lässt seinen Schwanz einfach hängen.
Manche Forscher wollen sogar herausgefunden haben, dass die Richtung, in der ein Hund seinen Schwanz hin und her bewegt, bestimmte Gefühle ausdrückt. Wedelt er zum Beispiel mehr nach rechts, heißt das: Ihn interessiert sein Gegenüber und er will sich ihm nähern. Wedelt der Hund mit dem Schwanz mehr nach links, fühlt er sich unwohl und will zurückweichen.
Natürlich verständigen sich Hunde aber nicht nur mit ihrem Schwanz. Sie zeigen mit der ganzen Körperhaltung, was sie fühlen. Angst drücken sie im Gesicht und mit einer geduckten Körperhaltung aus. Manche Hunde winseln dann sogar.
Ist der Hundekörper hingegen entspannt und springt hin und her, dann freut sich der Hund.
Übrigens: Einen Hundeschwanz nennt man in der Fachsprache auch Rute. Ah!