Das Auftragen des Wachses aufs Surfbrett ermöglicht dir einen festen Stand im Wasser. Man spricht auch vom festen Griff (oder auch Englisch „Grip“). Achte beim Wachs darauf, dass du die richtige Sorte zur richtigen Temperatur benutzt – unterschieden wird hier in Wachs für kaltes und warmes Wasser. Diese solltest du auch auf keinen Fall übereinander auftragen, sonst besteht Rutschgefahr: Das Wachs für kaltes Wasser würde unter dem Wachs für warmes Wasser sofort schmelzen und zerfließen. Eingewachst wird die Fläche des Boards, auf der du beim Surfen stehst.
Am Strand
Wenn du das Board am Strand hinlegst, dann pass dabei auf, dass kein Sand an das Wachs gelangt. Das hat ansonsten den Effekt von Schmirgelpapier – dein Körper und dein Anzug werden sich freuen! Der Trick ist, im Sand einen kleinen Hügel zu formen, auf dem man das Brett mit der Wachsseite nach unten ablegt. So ist die Unterseite auch vor der Sonne geschützt. Verflüssigt sich das Wachs durch die Wärme der Sonnenstrahlen, kann auch das im Wasser ganz schön rutschig werden.
Wie oft neu auftragen?
Das Wachs muss nicht vor jedem Wellenritt neu aufgetragen werden. Wichtig ist vor allem, dass du genug Grip hast. Daher hilft es manchmal auch, noch ein bisschen neues Wachs auf das Vorhandene zu streichen, wenn der Halt nicht mehr optimal ist. Trage lieber ein bisschen zu viel Wachs auf, als zu wenig – gerade als Anfänger muss man nicht sparsam sein. Mit einem Wachskamm kann man dickere Schichten auf dem Brett auch mal etwas aufrauen – das sorgt wieder für einen festen Stand.
Hin und wieder sollte man das Wachs aber doch vom Brett entfernen und mit einer neuen Schicht versehen. Das geht einfach, wenn man das Wachs vorher in der Sonne (oder vorsichtig mit einem Föhn) erwärmt. Jetzt kann man das Wachs mit einem Wachskamm entfernen.
Stand: 07.06.2017, 11:41 Uhr