Papst Franziskus – sein Leben in Bildern

Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken starb am Montag im Alter von 88 Jahren. Der Argentinier stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche. Ein Rückblick in Bildern.

Papst Franziskus beim Urbi et Orbi Segen am Ostersonntag

Am Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben.

17. Dezember 1936 geboren, wächst Jorge Mario Bergoglio als Sohn italienischer Einwanderer in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires auf.

Zunächst arbeitet er als Chemietechniker. 1958 tritt er in den Jesuitenorden ein. Das Bild von 1966 zeigt ihn an der Schule in El Salvador, an der er Literatur und Psychologie unterrichtet.

1969 wird er zum Priester geweiht, 1992 zum Weihbischof von Buenos Aires ernannt, wo er später auch Erzbischof wird. 2001 ernennt ihn Papst Johannes Paul II. zum Kardinal.

Der Kampf gegen Armut ist eins seiner wichtigsten Themen. Schon lange vor seiner Zeit als Papst ist der Kardinal Jorge Mario Bergoglio (hier ein Bild von 2001) bekannt als ein bescheidener Mann, der sich für die Armen einsetzt.

Von 2005 bis 2011 ist er der Vorsitzende des Lateinamerikanischen Bischofskonferenz. Das Bild zeigt Kardinal Jorge Mario Begoglio und Papst Benedict XVI. im Mai 2007 bei der Bischofskonferenz.

Am 13. März 2013 wird er zum katholischen Kirchenoberhaupt gewählt. Bergoglio wird der erste Papst aus Lateinamerika und nennt sich Franziskus, wie kein anderer vor ihm. Kurz später spricht er auf dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro.

Im Oktober 2016 reist Papst Franziskus in die vom Erdbeben betroffene Stadt Amatrice in Italien und spricht mit einem Feuerwehrmann vor den Trümmern.

2018 dreht der Düsseldorfer Filmemacher Wim Wenders eine Dokumentation über Papst Franziskus.

2019 legt Franziskus einen 21-Punkte-Katalog zum Thema Missbrauch im Vatikan vor. Der Papst nimmt auch an einem Bußgottesdienst während des Gipfeltreffens der Katholischen Kirche zum Thema Missbrauch teil.

Nordrhein-Westfalen besucht Franziskus im Gegensatz zu mehreren seiner Vorgänger nicht. Dafür gewährt er dem damaligen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet im Oktober 2020 eine Privataudienz.

Drei Jahre später empfängt Papst Franziskus auch den aktuellen NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst in Rom.

Bereits 2022 trifft sich Papst Franziskus mit dem Oberrabbiner von Rom Riccardo Di Segni zu einem interreligiösen Friedensgebet.

Franziskus ist stets ein politischer Papst. Im Mai 2023 empfängt er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vatikan.

Im Februar dieses Jahres wird Franziskus wegen einer beidseitigen Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Dort feiert er in der Kapelle der Poliklinik Agostino Gemelli in Rom eine Messe.

Am Ostersonntag hat Papst Franziskus seinen letzten öffentlichen Auftritt. Von der zentralen Loge des Petersdoms aus erteilt er den Segen Urbi et Orbi am Ende der Ostermesse.

Danach besichtigt er von seinem Papamobil aus den Petersplatz im Vatikan.

Am Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben.

Stand: 21.04.2025, 12:41 Uhr

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