Die Feuerwehr ist eine Hilfsorganisation. Sie leistet Hilfe bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und anderen Katastrophen. Die Hauptaufgabe der Feuerwehrleute ist es Menschen zu retten. Übrigens brennt es gar nicht so oft, wie man vielleicht denkt. Bei den mehr als 3,5 Millionen Feuerwehreinsätzen pro Jahr in Deutschland, handelt es sich nur in zirka fünf Prozent aller Fälle um Brände und Explosionen. Die Feuerwehr macht also viel mehr, als nur Feuer löschen.
Feuerwehrleute übernehmen viele Aufgaben
In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern gibt es eine Berufsfeuerwehr. Wer hier arbeitet, hat eine Berufsausbildung zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann gemacht. Die Feuerwehrleute werden für ihre Arbeit bezahlt und die Wachen sind rund um die Uhr besetzt. Die Feuerwehr kann also jederzeit ausrücken und soll bis zum Einsatzort nie länger als 8 Minuten brauchen.
Die Freiwillige Feuerwehr arbeitet ehrenamtlich
Eine ständig besetzte Wache können sich kleine Städte oder Gemeinden oft nicht leisten. Aus diesem Grund ist man in ländlicheren Regionen auf die Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr angewiesen. Die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr arbeiten ehrenamtlich. Sie haben eigentlich andere Jobs und wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden, unterbrechen sie dafür ihre Arbeit oder Freizeit – egal ob Tag oder Nacht.
Bei der Jugendfeuerwehr übt der Nachwuchs
In den meisten Bundesländern kann man erst mit 18 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr eintreten. Um junge Menschen für dieses wichtige Ehrenamt zu begeistern, gibt es aber Kinder- und Jugendfeuerwehren. Dort lernt man eine Menge über die Feuerwehr und übt verschiedene Einsätze. Mitglieder einer Jugendfeuerwehr können auch an Wettbewerben teilnehmen und Leistungsprüfungen bestehen. Nur zu echten Einsätzen dürfen sie noch nicht.