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Glasfaser

 Kabelbündel aus Glasfaserkabeln vor einem leeren Rohr (Speedpipe) für ein Glasfasernetzwerk.

Eine Glasfaser ist nur so dünn wie ein Haar, kann aber riesige Datenmengen übertragen.

Glasfaserkabel sind der modernste und schnellste Weg, um Daten zu übertragen. In Glasfasern werden Daten mithilfe von Licht übermittelt. Dazu erzeugen winzige Laser am Anfang der Fasern in blitzschneller Folge Lichtsignale. Und weil das Innere der Glasfasern aus superreinem Glas besteht und damit durchsichtig ist, kann das Licht darin weiterreisen. Zwar kann es sich im Glas nicht mit seiner Maximalgeschwindigkeit bewegen, erreicht aber in herkömmlichen Glasfasern trotzdem noch unvorstellbare 200.000 Kilometer in der Sekunde! Damit könnte es innerhalb einer Sekunde fünfmal die Erde umrunden!
Außerdem können in einer Glasfaser mehrere Lichtsignale gleichzeitig verschickt werden. Das funktioniert unter anderem, indem man Lichtsignale mit unterschiedlichen Wellenlängen erzeugt. Jedes Signal reist dann für sich durch die Glasfaser, ohne das andere zu stören. Das ist einer der Gründe, warum in Glasfasern riesige Datenmengen gleichzeitig transportiert werden können, viel mehr als in Kupferkabeln, über die bisher noch die meisten Menschen in Deutschland ans Internet angeschlossen sind. Das soll sich aber ändern. Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, dass bis 2030 alle Haushalte in Deutschland ans Glasfasernetz angeschlossen sein sollen.

Stand: 24.04.2023, 11:51 Uhr

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