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ISS | Internationale Raumstation

Außenaufnahme der Raumstation ISS.

Die ISS ist ein Forschungslabor, das in rund 400 Kilometern Höhe um die Erde kreist.

Die drei Buchstaben ISS sind eine Abkürzung für 'International Space Station'. Das ist Englisch und bedeutet übersetzt 'Internationale Raumstation'. Die ISS ist ein Forschungslabor, das in rund 400 Kilometern Höhe um die Erde kreist. Es kostet sehr viel Geld, eine solche Raumstation zu bauen: 16 Länder teilen sich die Kosten für die ISS und dürfen sie natürlich auch für Forschungen nutzen. Deshalb auch der Name 'Internationale Raumstation'. Die USA, Russland, Kanada, Japan, Brasilien und einige europäische Länder sind an der ISS beteiligt – auch Deutschland.

Experimente in der Schwerelosigkeit

Der Astronaut Alexander Gerst guckt während seines Fluges mit der ISS durch ein Fenster in der Kuppel auf die Erde.

Schwerelos: In der ISS wohnen Astronauten, um dort Experimente durchzuführen

Seit 1998 wird an der ISS gebaut, aber fertig ist sie noch immer nicht. Sie soll einmal so groß wie ein Fußballfeld werden – das wird aber noch rund drei Jahre dauern. Trotzdem wohnen schon seit dem 2. November 2000 ständig mehrere Astronauten in der ISS. Allerdings nicht für immer – nach einigen Monaten werden sie von anderen Astronauten abgelöst. Sie führen dort Experimente durch: Da im Weltall Schwerelosigkeit herrscht, also keine Erdanziehungskraft besteht, sind die Bedingungen auf der ISS ganz anders als bei uns auf der Erde. Die Astronauten testen deshalb zum Beispiel, in welche Richtung eine Pflanze im All wächst. Oder sie beobachten, wie sich Metalle oder Schaum dort verändern. Die Ergebnisse ihrer Forschungen sollen den Menschen auf der Erde helfen – zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Medikamente.

Stand: 23.03.2010, 12:15 Uhr

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