Krieg

In Syrien herrscht seit 2011 ein Bürgerkrieg. Verschiedene bewaffnete Gruppen führen gegen die Regierung und gegeneinander Krieg. | Bildquelle: picture alliance / AA

Kriege gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Spätestens seit die Menschen sesshaft geworden sind, haben sich einzelne Gruppen und Völker immer wieder bekämpft. Auch heute entscheiden sich manche Gruppen oder Staaten dazu, ihre Konflikte mit verfeindeten Gruppen mit Soldaten und Waffengewalt zu lösen.

Wieso gibt es Kriege?

Im Zweiten Weltkrieg starben auf der ganzen Welt mehr als 55 Millionen Menschen. | Bildquelle: akg-images / Sputnik

Manchmal führen Länder Krieg gegeneinander, in den meisten Fällen aber bekämpfen sich verschiedene Gruppen innerhalb eines Landes. Einige Gruppen kämpfen auch gegen ihre eigene Regierung, weil sie sich ungerecht behandelt und unterdrückt fühlen. Den Regierungen und Anführern, die ihre Soldatinnen und Soldaten in den Krieg schicken, geht es häufig um Macht, Land oder wertvolle Rohstoffe wie Erdöl. Alle Kriege haben eins gemeinsam: Am meisten leiden die Menschen, die in den Kriegsgebieten leben – ganz besonders Kinder. Sie müssen oft hungern oder verlieren ihr Zuhause. Viele können nicht mehr in die Schule gehen, werden aus ihrer Heimat vertrieben oder von ihren Eltern getrennt.

Seit Ende Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Auf der Flucht vor den Bomben konnten viele Menschen nur sehr wenig mitnehmen. | Bildquelle: Reuters

Im Krieg sterben natürlich auch Menschen. Häuser und Städte werden zerstört. Die größten Kriege der Menschheitsgeschichte gab es im vergangenen Jahrhundert: Im Ersten und Zweiten Weltkrieg waren so viele Länder und Soldaten beteiligt wie niemals zuvor. Und es gab auch viel mehr Tote als in früheren Kriegen. Zum Glück hat es seitdem keinen so großen Krieg mehr gegeben. Bei uns in Deutschland herrscht seit fast 80 Jahren Frieden. Doch an einigen Orten der Welt wird auch heute gekämpft - zum Beispiel in der Ukraine, in Nahost, Syrien oder dem Sudan.