Die Augen drücken die Gefühle der Mangafiguren aus, deshalb sind sie besonders groß
Manga sind Comics. Ursprünglich kommen sie aus Japan. Dort bezeichnet man alle Comics als Manga – egal aus welchem Land sie stammen. Bei uns nennt man dagegen nur Comics aus Japan Manga, oder solche, die im japanischen Stil gezeichnet sind. Manga erkennt man vor allem an den Figuren: Sie haben einen sehr großen Kopf, riesige Augen, einen kleinen Mund und eine kleine Stupsnase. Dadurch sehen die Figuren sehr kindlich aus. Sie haben übrigens keine Nationalität. Das heißt, man kann nicht sagen, ob eine Figur zum Beispiel aus Japan, Deutschland oder Amerika kommt, denn die Gesichter sehen alle ähnlich aus. Die Gefühle der Mangafiguren werden hauptsächlich durch die Augen vermittelt. Und weil das so wichtig ist, sind die Augen besonders groß.
Von rechts nach links und von hinten nach vorne
Sehr beliebt: In Japan lesen nicht nur Kinder und Jugendliche Manga, sondern auch Erwachsene
Die einzelnen Mangabilder sind voller Action und erzählen die Geschichte meistens in einem sehr schnellen Tempo. So wie alle japanischen Bücher und die japanische Schrift generell, werden auch die Manga von hinten nach vorne und von links nach rechts gelesen. In Japan sind Manga sehr beliebt – und das nicht nur bei Kindern und Jugendlichen: Manga gibt es dort für jedes Alter. Und es gibt Manga nicht nur als Bücher oder Hefte, sondern auch als Filme oder Fernsehserien. Die heißen dann aber ,Anime'. Berühmte Manga wie ,Dragon Ball' oder ,Sailor Moon' bekamen eine Anime-Version, die auf der ganzen Welt im Fernsehen lief – auch bei uns in Deutschland.
Stand: 25.03.2011, 12:22 Uhr