Tipps gegen Mobbing

Mobbing hat viele Gesichter. Jemand wird über längere Zeit absichtlich geärgert, ausgeschlossen oder sogar körperlich angegriffen? Dann ist das Mobbing. Das zu erkennen, ist schon der erste Schritt im Kampf gegen Mobbing. Was du gegen Mobbing tun kannst, erfährst du hier:

Neben denen, die selbst mobben und denen, die dabei zuschauen und das vielleicht lustig finden, gibt es auch viele Menschen, die Mobbing doof finden. Wenn sie beobachten, dass jemand gemobbt wird, würden sie oft gerne helfen, schaffen es aber nicht. Sie fühlen sich von der Mobbing-Situation so gestresst, dass sie sich lieber nicht einmischen. Dabei kann jeder etwas tun, um zu helfen – oft schon mit ganz kleinen Dingen:

Nimm Kontakt auf!

Wenn du beobachtest, wie eine Person gemobbt wird, geh zu ihr hin und sprich mit ihr. Oft reicht ein „Hallo, wie geht’s dir?“, um der Person zu zeigen, dass sie nicht alleine ist. So kannst du sie auch aus der Schusslinie der Mobber und damit in Sicherheit bringen.
Außerdem zeigst du ihr, dass du es nicht in Ordnung findest, wie sie behandelt wird und kannst sie aufmuntern. Du kannst den oder die Gemobbte auch während der Pause in deine Gruppe einladen und mit ihm*ihr gemeinsam abhängen. Das gibt ihr oder ihm das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Gemeinsam gegen Mobbing

Versuche deine Freund*innen dafür zu gewinnen, mitzumachen im Kampf gegen Mobbing. Sich gemeinsam gegen Mobbing einzusetzen, kann ein schönes Gefühl sein. Als Gruppe seid ihr viel stärker und könnt mehr bewirken.

Sagt nein!

Mobber brauchen Zuschauer*innen, die es toll finden, was sie tun und mitlachen. Ohne das sind sie machtlos. Sagt den Mobbern offen, dass ihr deren Verhalten kindisch und uncool findet. Beteiligt euch nicht an Lästereien. Geh lieber zur Person, die geärgert wird, und munter sie auf.

Pass auf dich auf und hol Hilfe!

Egal, ob und wie du jemandem helfen möchtest, achte immer zuerst auf dich selbst. Kann dein Einschreiten in eine Mobbing-Situation dich selbst in Gefahr bringen? Dann hol lieber Hilfe und suche einen Erwachsenen. Lehrer*innen und Sozialarbeiter können an einer Schule bei Mobbing helfen. Das ist kein Petzen, sondern ist eine große Hilfe für die Schüler, die gemobbt werden.