Prognose

Meistens kommt die Prognose dem tatsächlichen Endergebnis einer Wahl sehr nahe. | Bildquelle: dpa

Das Wort Prognose kommt aus dem Griechischen und bedeutet 'Vorwissen'. Wenn jemand eine Prognose abgibt, schätzt er ein Ereignis ein, das in der Zukunft liegt. Prognosen kennt man vor allem von politischen Wahlen, wie zum Beispiel der Bundestagswahl.

Meinungsforscher erstellen Prognosen

Wenn um 18 Uhr die Wahllokale schließen, werden im selben Moment schon Prognosen in Radio und Fernsehen präsentiert. Diese Zahlen stammen von Meinungsforschern: Den ganzen Tag über fragen sie Wähler aus verschiedenen Wahlkreisen, wen sie gewählt haben. Die Ergebnisse melden die Forscher zwischendurch immer wieder per Telefon an ihre Zentrale. Dort werden die Zahlen gesammelt und ausgewertet. Am Ende kommen sie auf ein Ergebnis, das dem tatsächlichen Wahlergebnis meistens sehr nahe kommt.

Eine Prognose darf keinen Wähler beeinflussen

Die Prognose einer politischen Wahl darf erst verkündet werden, wenn die Wahllokale geschlossen haben. Denn sie darf niemanden beeinflussen, der seine Stimme erst noch abgeben möchte. Rund eine Viertelstunde nach der Prognose kommen dann meistens schon die ersten Hochrechnungen der Wahlergebnisse.