Toleranz

Toleranz ist wichtig, damit Menschen friedlich zusammen leben können. | Bildquelle: Rechte: WDR/mauritius images/002009930067

Der Begriff Toleranz kommt vom lateinischen Wort „tolerare“. Man kann es mit „erdulden“ oder „ertragen“ übersetzen. Sich tolerant zu verhalten, bedeutet aber mehr als andere Menschen nur irgendwie zu ertragen. Tolerant sein heißt, jeden Einzelnen so zu akzeptieren, wie er ist. Menschen unterscheiden sich in vielen Dingen, wie zum Beispiel ihrem Aussehen, ihrer Meinung und ihrer Herkunft. Trotzdem sollte jeder Mensch gleich behandelt werden. Manchmal fällt das gar nicht so leicht. Nicht immer ist man mit der Einstellung anderer Personen einverstanden oder stört sich an Äußerlichkeiten. Da ist Toleranz gefragt!

... und Intoleranz

Nur Intoleranz sollte keiner tolerieren. Hier setzen sich Menschen für ein friedliches Zusammenleben ein. | Bildquelle: picture alliance / zb/dpa Picture

Das Gegenteil von Toleranz ist Intoleranz. Einige Menschen haben beispielsweise Angst vor Personen, die anders aussehen und fremd wirken. Statt sich mit ihnen auseinander zu setzen, reagieren intolerante Menschen ablehnend. Manche zeigen sogar offen ihre Ablehnung oder behandeln die Betroffenen bewusst schlecht: Sie diskriminieren sie. Intoleranz entsteht oft durch Vorurteile: Obwohl man eine Person nicht oder nicht gut kennt, glaubt man zu wissen, wie sie ist – nur weil sie zum Beispiel eine andere Herkunft oder einen anderen Glauben hat. Die Person wird also in eine „Schublade gesteckt“, weil sie vermeintlich anders ist. In Deutschland hat jeder das Recht nach seinen eigenen Vorstellungen zu leben. Allerdings hat Toleranz auch ihre Grenzen, zum Beispiel wenn Menschen anderen Personen absichtlich Schaden zufügen oder gewalttätig sind.