Der UN-Sicherheitsrat trifft sich immer an diesem großen runden Tisch.
Eine wichtige Gruppe der UNO ist der UN-Sicherheitsrat. Denn die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates versuchen, für Frieden auf der ganzen Welt zu sorgen. Wenn sich zum Beispiel zwei Länder streiten, dann versucht der Sicherheitsrat mit den beiden Ländern zu sprechen, so dass sie sich wieder verstehen und vertragen. Wenn Gespräche nichts bringen, kann der Sicherheitsrat auch Soldaten in die zerstrittenen Länder schicken. Diese Soldaten sollen allerdings nicht kämpfen, sondern dafür sorgen, dass die zerstrittenen Gruppen sich nicht länger bekriegen. Zum Beispiel indem sie ihnen ihre Waffen abnehmen. Die UN-Soldaten tragen blaue Helme, denn Blau ist die Farbe der UNO. Deshalb nennt man ihre Soldaten auch 'Blauhelme'. Bevor jedoch entschieden wird, ob die UNO sich irgendwo einmischt und wie sie das macht, stimmen die Mitglieder des Sicherheitsrates darüber ab.
Ständige und wechselnde Mitglieder
UNO-Zentrale in New York: Hier arbeiten die Vertreter aller Mitgliedsländer.
Zum UN-Sicherheitsrat gehören Vertreter von insgesamt 15 Mitgliedsländern der UNO. Zehn davon sind jedoch nur für zwei Jahre dabei, dann werden sie durch zehn neue Länder ausgetauscht. Deshalb heißen diese zehn Mitglieder auch 'wechselnde Mitglieder'. Die restlichen fünf Länder gehören fest zum Sicherheitsrat. Das sind China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA. Diese fünf heißen daher auch 'ständige Mitglieder'. Bei den Abstimmungen im Sicherheitsrat haben die fünf ständigen Mitglieder einen Vorteil: Das Vetorecht. Durch dieses Recht kann ein ständiges Mitglied zum Beispiel verhindern, dass ein Vorschlag eines anderen Mitgliedes umgesetzt wird. Selbst wenn alle anderen Mitglieder den Vorschlag gut finden. Das Vetorecht verleiht also viel Macht.
Stand: 20.01.2023, 13:50 Uhr