neuneinhalb Tipp

Nach dem Flugzeugunglück vom 24. März 2015 bist du vielleicht sehr traurig und verunsichert. neuneinhalb hat mit Psychologen gesprochen und sie gefragt, wie man mit seinen Ängsten nach so einer schlimmen Nachricht umgehen kann. Hier ein paar ihrer Tipps:

Trauerschleife, davor Kerze.

Zuerst ist es wichtig zu wissen, dass solche schlimme Ereignisse extrem unwahrscheinlich sind. Trotzdem kommen uns solche Unglücke plötzlich viel wahrscheinlicher vor, als sie es tatsächlich sind. Das liegt daran, dass uns der Flugzeugabsturz sehr betrifft: Es war ein Flieger einer deutschen Fluggesellschaft. Viele Opfer stammten aus Deutschland und der Absturz geschah in unserem Nachbarland Frankreich. .

Nichtsdestotrotz ist das Flugzeug aber ein sehr sicheres Verkehrsmittel. Ein Flieger wird sehr oft gewartet und gründlich kontrolliert. Außerdem überprüfen beide Piloten vor jedem Start mit insgesamt vier Checklisten alle technischen Geräte im Cockpit. Man braucht also keine Angst zu haben, zu fliegen. Dass ein solches Flugzeugunglück bald wieder passiert, ist eher unwahrscheinlich.

Schlimme Dinge passieren zwar selten, aber dennoch passieren sie. Obwohl sie ungerecht, traurig und unwahrscheinlich sind. Vielen Menschen hilft es in solchen Situationen, ein Bild mit ihren Gefühlen zu malen oder einen Text zu schreiben, was sie denken. So können sie ihre Gefühle ausdrücken, auch wenn sie vielleicht gerade keine Lust haben, darüber zu sprechen.

Zwischen der Traurigkeit und dem Mitgefühl für die Opfer und deren Familien, ist es übrigens auch erlaubt, sich Folgendes bewusst zu sein: Das schlimme Unglück ist nicht mir selbst passiert und dafür kann ich dankbar sein.

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