Besonders auf Partys kann man dieses Experiment gut machen. Denn das, was man dafür braucht, ist auf Partys oft vorhanden.
Man nehme:
- Ballons – am besten die länglichen
- Eine Ballonpumpe
- Einen Strohhalm
- Etwas Klebeband
- Eine dünne Schnur
- Eine Federklammer
Pustet als erstes einen Ballon auf und verschließt die Öffnung mit der Federklammer, so dass keine Luft raus kann. Fädelt dann eine lange Schnur durch den Strohhalm und spannt sie im Raum auf. Die Schnur sollte möglichst straff sein und nicht durchhängen. Klebt jetzt den Ballon mit dem Klebeband am Strohhalm fest. Jetzt ist die Rakete startklar. Was wird wohl passieren, wenn unten am Ballon die Klammer gelöst wird?
Richtig! Der Ballon schießt an der Schnur entlang nach vorne, während hinten die Luft raus strömt.
Warum wird der Ballon zur Rakete?
Dass der Ballon sich bewegt hat etwas mit den drei Grundgesetzen der Bewegung zu tun, die der Engländer Isaack Newton vor mehr als 333 Jahren veröffentlich hat. Er hat in seinem dritten Bewegungsgesetz festgehalten, dass Kräfte immer paarweise auftreten. Er sagte: „Drückt A auf R, dann drückt R mit der gleichen Kraft auf A.“ Übersetzt auf unser Experiment bedeutet das: Drückt die Luft im Ballon in eine Richtung, dann gibt es eine gleichgroße Kraft in die entgegengesetzte Richtung. Deshalb saust der Ballon los.