So viele „o“s in einem Wort! Aber nicht nur das Wort „Homopolarmotor“ ist spannend, sondern auch das, was es bezeichnet. Mit ein paar Dingen könnt ihr euch diesen einfachen Motor selber basteln.
Man nehme:
- eine AA-Batterie
- ein paar starke Magnete (Neodym-Magnete)
- Kupferdraht (ca. 1 Millimeter dick)
- Schleifpapier
Das Schleifpapier ist nur dann nötig, wenn der Kupferdraht mit einer Lackschicht isoliert ist. Das ist recht häufig der Fall. Dann könnt ihr als erstes diese Lackschicht mit dem Schleifpapier entfernen. Dann biegt ihr den Draht so zurecht, dass die Batterie an der unteren Seite gut durchpasst und nicht hängen bleibt. Ihr müsst den Draht am besten in Spiralen ein bisschen um die Batterie herum biegen. Außerdem muss es oben eine Möglichkeit der Auflage auf die Batterie geben. Mit einer Herzform gelingt das zum Beispiel sehr gut. Der Knick oben zwischen den beiden Herzrundungen liegt auf der Batterie auf.
Wichtig ist außerdem, dass der Draht unten, wo ihr ihn spiralförmig gebogen habt, so eng anliegt, dass er die unter der Batterie liegenden Magnete berührt, sich aber nicht verhakt.
Stellt nun die Batterie auf die Magneten und stülpt dann da den Draht drüber. Vielleicht ist ein kleiner Stubbs nötigt, aber wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollte sich das Herz nun drehen! Ah!
Wie funktioniert das?
Von der Batterie fließt über den Draht Strom zu den Magneten und von den Magneten wieder über den Draht zurück zur Batterie. Dadurch entsteht ein Magnetfeld und eine Kraft, die den Draht in Bewegung setzt.
Und noch etwas Wichtiges: Sollte die Batterie heiß werden, nehmt den Draht runter. Das solltet ihr im Blick haben und den Motor nicht unbeaufsichtigt laufen lassen!
Und nicht wundern: Die Batterie ist schnell leer…