Dioxine sind chemische Stoffe, die durch Verbrennen entstehen. Einige von ihnen sind sehr giftig und können krank machen. Kleine Mengen Dioxin sind für Menschen unschädlich. Nimmt man aber - zum Beispiel mit dem Essen - zu viel Dioxin auf, können die Stoffe die Leber schädigen und das Immunsystem schwächen. Experten glauben, dass Dioxine möglicherweise auch Krebs auslösen.
Dioxine kommen überall vor
Dioxine sind auch im Boden. Freilaufende Hühner nehmen das Gift deshalb auch beim picken der Körner auf
Dioxine kommen in der Luft, im Boden und in Pflanzen vor. Sie entstehen, wenn Fabriken bestimmte Stoffe verbrennen, aber auch durch Waldbrände oder Vulkanausbrüche. Durch die Luft gelangen die Stoffe auf den Boden. Dort werden sie von den Pflanzen aufgenommen, die wiederum von Tieren gefressen werden. Dioxine stecken in fast allen Lebensmitteln: Gemüse, Fisch, Fleisch oder Eiern. Mit dem Essen nimmt jeder Mensch also immer auch Dioxine in seinen Körper auf.
Dioxine werden im Körper gespeichert
Wieviel Gift ist im Essen? In speziellen Laboren werden regelmäßig Lebensmittelproben untersucht
Der menschliche Körper speichert die Dioxine in seinen Fettzellen und kann sie nur sehr langsam abbauen. Deshalb ist es wichtig, nicht zu viel der giftigen Stoffe aufzunehmen. In Europa wurde deshalb festgelegt, wie viel Dioxin in Nahrungsmitteln enthalten sein darf. Überschreiten Produkte, zum Beispiel Eier, diesen Grenzwert, dürfen sie nicht mehr verkauft werden.
Stand: 22.03.2010, 15:27 Uhr