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Eiskunstlauf

Der russische Eiskunstläufer Dmitrii Kozlovskii hebt seine Partnerin Aleksandra Boikova hoch.

Eiskunstlauf gilt als die älteste olympische Wintersportart.

Beim Eislaufen gleiten die Sportler:innen scheinbar mühelos über das Eis und führen Tanzbewegungen,  schnelle Pirouetten oder gewagte Sprünge vor. Der Name der Sportart ist also Programm: Das Laufen auf dem Eis wird mit einer künstlerischen Vorstellung verbunden.

Eiskunstlaufen gliedert sich in vier Disziplinen: Einzellaufen der Damen und Herren, Paarlaufen und Eistanzen.  Beim Eistanz sind Hebungen nur bis zur Hüfthöhe erlaubt und Sprünge gibt es gar nicht.

Eine Sportart mit langer Geschichte

Zeichnung von 1869 in schwarz-weiß: Frau in langem Kleid stütz sich beim Schlittschuhfahren auf ein Holzgestell.

Die Entwicklung des Eiskunstlaufens begann, als die Kufen die Form einer Kurve bekamen und beispielsweise Drehungen möglich waren.

Durch historische Funde weiß man, dass Menschen schon richtig lange mit Hilfsmitteln über das Eis laufen. Die ersten Schlittschuhe wurden aus Tierknochen hergestellt. Später wurden Holzstücke und Eisen für die Kufen genutzt.

Das Eiskunstlaufen, wie wir es kennen, entstand vor etwa 300 Jahren im schottischen Edinburgh. Dort wurde 1742 der erste Eislaufverein gegründet. Einige Jahre später verfasste Robert Johns das erste Eislaufhandbuch, das in London erschien. In Deutschland wurde 1862 der erste deutsche Eiskunstclub gegründet. Einige Jahre später gab es bereits die ersten internationalen Wettbewerbe und 1908 wurde der Eiskunstlauf Teil der Olympischen Spiele in London.

Stand: 17.02.2023, 12:48 Uhr

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