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Entwicklungszusammenarbeit

Hände verschiedener Hautfarben liegen übereinander.

Durch Entwicklungszusammenarbeit wollen Industrieländer und Entwicklungsländer gemeinsam die weltweiten Unterschiede in den Lebensbedingungen der Menschen abbauen.

Genug zu essen, sauberes Trinkwasser, ein Dach über dem Kopf und die Möglichkeit zur Schule zu gehen – das ist für viele Kinder in ärmeren Ländern nicht selbstverständlich. Deshalb gibt es in den reicheren Ländern verschiedene Hilfsorganisationen, die arme Länder unterstützen. Auch der deutsche Staat versucht schon lange, die Unterschiede zwischen armen und reichen Ländern abzubauen.

NGOs

Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel terre des hommes, Brot für die Welt, Misereor, Care oder Oxfam setzen sich unabhängig vom Staat dafür ein, das Leid in ärmeren Ländern zu mindern. Man nennt solche Hilfsorganisationen auch NGOs oder Nichtregierungsorganisationen. Viele NGOs sind auf ehrenamtliche Hilfe und Spenden angewiesen. Einige erhalten auch Fördermittel und staatliche Zuschüsse.

Entwicklungshilfe oder Entwicklungszusammenarbeit?

Hände verschiedener Hautfarben liegen übereinander.

Durch Entwicklungszusammenarbeit wollen Industrieländer und Entwicklungsländer gemeinsam die weltweiten Unterschiede in den Lebensbedingungen der Menschen abbauen.

Früher dachte man, es würde ausreichen im Rahmen der ‚Entwicklungshilfe‘ Geld und Hilfslieferungen in ärmere Länder zu schicken. Das ist aber inzwischen umstritten. Manche sind der Meinung, dass sich viele Entwicklungsländer zu sehr auf neue Gelder und Hilfslieferungen verlassen hätten, statt selbst Verantwortung für ihre Lage zu übernehmen. Außerdem gab es oft den Verdacht, dass sich Politiker oder einflussreiche Menschen Teile des Geldes in die eigene Tasche steckten.
In den 1990er-Jahren wurde die ‚Entwicklungshilfe‘ zur ‚Entwicklungszusammenarbeit‘ umgewandelt. Während die ‚Entwicklungshilfe‘ die armen Länder als Empfänger von Hilfsleistungen und daher als bedürftig betrachtete, ist der Grundgedanke der ‚Entwicklungszusammenarbeit‘, die armen Länder wie gleichberechtigte Partner zu behandeln. Nun wird gemeinsam mit Vertretern der Länder überlegt, welche Projekte den Menschen auf lange Sicht helfen können. So soll die Armut zum Beispiel durch günstige Kredite, Bildung, Technik oder die Ausbildung von Fachleuten bekämpft werden.

Stand: 02.10.2018, 16:19 Uhr

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