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Kindersoldaten

Afrikanische Jungen halten Maschinengewehre.

In Asien, Afrika und Südamerika gibt es viele Kindersoldaten

Weltweit gibt es über 250.000 Kindersoldaten. Sie leben in armen Ländern in Südamerika, Asien oder Afrika - dort gibt es die meisten Kindersoldaten. Häufig herrscht in diesen Ländern Bürgerkrieg. Eigentlich ist es weltweit verboten, Kinder als Soldaten in den Krieg zu schicken. Doch im Chaos von Krieg oder Bürgerkrieg ist es schwierig, das zu kontrollieren. Oft werden Kinder von Soldaten aus ihren Dörfern entführt und müssen dann an der Seite der Soldaten kämpfen.

Hilfe für ehemalige Kindersoldaten

Unicef-Mitarbeiter packen Hilfspakete.

UNICEF-Mitarbeiter reisen in viele Bürgerkriegsgebiete

Kindersoldaten werden von ihren Entführern sehr schlecht behandelt. Sie bekommen wenig zu essen, werden geschlagen und dazu gezwungen, Menschen zu verletzen oder sogar zu töten. Wenn der Krieg vorbei ist, leiden die ehemaligen Kindersoldaten unter den Erinnerungen an die grausamen Erlebnisse. Viele leben auf der Straße: Sie können nicht in ihre Dörfer zurückkehren, weil sie dort verstoßen worden sind. Organisationen wie UNICEF setzen sich für diese Kinder ein und kümmern sich darum, dass die Kinder von Ärzten und Betreuern versorgt werden.

Aktionen gegen Kindersoldaten

Ein Afrikaner steht zwischen Schülern, die mit roten Händen demonstrieren.

Am Red Hand Day kann sich jeder gegen Kindersoldaten einsetzen.

Jedes Jahr am 12. Februar findet der 'Red Hand Day' statt. Das ist der internationale Tag gegen Kindersoldaten, der immer wieder daran erinnern soll, dass man Kinder nicht als Soldaten einsetzen darf. In vielen Ländern gibt es am 'Red Hand Day' Aktionen. Auch hier kann man die Bundesregierung bitten, den Kindersoldaten zu helfen: Deutschland könnte zum Beispiel mehr Flüchtlingskinder aus Kriegsgebieten aufnehmen.

Stand: 23.03.2010, 10:15 Uhr

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