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Mountainbiking

Fast vier Millionen Deutsche sind 2021 regelmäßig Mountainbike gefahren. Trotzdem wissen viele Menschen wenig über diese Sportart.

Die Disziplinen

Verschiedene Mountainbikes in einem Geschäft.

Für die unterschiedlichen Mountainbike-Disziplinen gibt es verschiedene Fahrräder, die sich zum Beispiel durch ihre Federungen unterscheiden.

Beim Mountainbiking gibt es verschiedene Disziplinen. Eine beliebte Disziplin bei Hobby-Mountainbiker:innen ist „Trail“. Sie ist gut für Anfänger:innen geeignet. Denn hier geht vor allem darum, Spaß am Fahren zu haben.

Beim Downhill geht es hingegen richtig zur Sache: Die Mountainbiker:innen rasen im Wettbewerb so schnell sie können einen Berg herunter. Die Zeit wird gestoppt und wer am schnellsten ist, gewinnt.

Eine ganz andere Disziplin ist der Dirtjump. Dabei ist das Ziel, möglichst coole Stunts hinzulegen.

Sicherheit

Ein Profi-Mountainbiker springt vor einer Bergkulisse.

Bei hoher Geschwindigkeit oder schwierigen Stunts, ist es sicherer, so einen Helm zu tragen.

Mountainbiking kann ganz schön gefährlich sein. Deshalb ist es wichtig, beim Fahren einen Helm zu tragen und vorher zu prüfen, dass er gut sitzt. Um Trail zu fahren, reicht ein normaler Fahrradhelm. Für gefährlichere Disziplinen wie Dirtjump oder Downhill tragen Mountainbiker:innen einen Helm mit Kinnbügel. Außerdem gibt es allerlei Schutzausrüstung für den ganzen Körper - von Knieschonern über lange Handschuhe bis hin zu ganzen Westen. Diese Schutzkleidung nennt man auch „Protektoren“.

Unabhängig davon, wie viel Schutzkleidung man trägt, ist es beim Fahren wichtig, nur das zu machen, was man sich zutraut. Wenn du eine Strecke fährst, die du noch nicht kennst, halte vor schwierigen Hindernissen an und schau, wie sie aufgebaut sind. Wenn sie zu schwierig sind, gibt es meist die Möglichkeit, mit dem Fahrrad daran vorbeizufahren oder zu schieben.

Mountainbiking und Naturschutz

Ein Schild mit der Aufschrift "Achtung! Downhill - Fahrverbot!" steht in einem Waldgebiet.

In manchen Wädern sind illegale Trails entstanden. Schilder weisen darauf hin, wo das Mountainbiken verboten ist.

Wer rücksichtslos Mountainbike fährt, kann der Natur schaden. Pflanzen können kaputt gehen, wenn sie überfahren werden. Einige Mountainbiker und -bikerinnen bauen sich auch eigene Strecken im Wald, ohne sich vorher zu informieren, ob es dort bedrohte Pflanzen- und Tierarten gibt. Wildtiere können sich erschrecken, wenn querfeldein gefahren wird. Der Stress und die Flucht verbrauchen viel Energie.

Auch der Waldboden kann leiden. Er verdichtet sich, wenn er viel befahren wird und dann kommen Wurzeln und Bodenlebewesen nicht mehr so gut durch. Zum Schutz der Natur ist das Mountainbiken auf vielen Strecken verboten. In manchen Gegenden gibt es außerdem regelrechte Proteste gegen das Mountainbiking und es kommt sogar vor, dass Personen „Fallen“ aufstellen, um Radfahrende fernzuhalten.

Wie du umweltfreundlich Mountainbike fährst, kannst du hier nachlesen:

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