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Tsunami


Ein Tsunami ist eine große Flutwelle, die in den meisten Fällen durch ein Erdbeben unter dem Meer - das auch Seebeben genannt wird - entsteht. Durch das Beben der Erde schiebt sich der Meeresboden nach oben und drückt das Wasser hoch. Dadurch entstehen riesige Wellen, die enorme Schäden anrichten können – vor allem an den Küsten.

Große Welle im Hafen

Eine heranrollende Welle.

Ein Tsunami entsteht meistens durch ein Beben des Bodens unter dem Meer. So können riesige Wellen entstehen.

Der Begriff Tsunami stammt von japanischen Fischern und heißt übersetzt 'große Welle im Hafen'. Die Fischer haben diese Naturkatastrophe deshalb so genannt, weil sie nach dem Fischfang in einen völlig verwüsteten Hafen zurückkehrten, obwohl sie auf offener See keine starke Welle bemerkt hatten. Das liegt daran, dass ein Tsunami erst kurz vor der Küste an Höhe gewinnt. Denn erst wenn das Wasser flacher wird, türmen sich die Wassermassen zu einer großen Welle auf.

Tsunamikatastrophen 2004 und 2011

Zerstörte Häuser und Boote nach den Überschwemmungen durch das schwere Seebeben auf Thailand.

Tausende Menschen sind schon durch Tsunamis und ihre Folgen getötet worden oder haben ihre Heimat verloren.

So etwas passierte auch am zweiten Weihnachtstag 2004 im Indischen Ozean. Durch ein Seebeben vor Indonesien entstanden riesige Tsunami-Wellen, die die hunderte von Kilometern entfernten Küsten des umliegenden Festlands erreichten und alles überfluteten. Viele tausend Menschen starben und ganze Stadtteile und Landstriche wurden zerstört. Am 11.03.2011 wurde die Küste Japans nach einem Seebeben von einer Tsunami-Welle getroffen. Auch hier wurden große Landstriche überschwemmt und viele Menschen getötet.

Stand: 17.03.2010, 15:04 Uhr

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