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Zivildienst

Zivildienstleistender schiebt eine ältere Frau im Rollstuhl vor einer Wiese entlang.

Zivildienstleistende arbeiteten oft in Seniorenheimen, Krankenhäusern oder anderen sozialen Einrichtungen aber auch im Umweltschutz.

Bis zum Jahr 2010 war es in Deutschland so, dass jeder Mann, der seinen 18. Geburtstag hinter sich hatte, nach der Schule zur Bundeswehr musste. Wer es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren konnte, mit Waffen zu kämpfen und deshalb nicht zur Bundeswehr wollte, musste einen Ersatzdienst leisten. Eine Art des Ersatzdienstes war der Zivildienst. Das Wort 'zivil' stammt aus dem Lateinischen und bedeutet 'bürgerlich'. Der Zivildienst war also eine Art Dienst für die Bürger, der sechs Monate dauerte – genauso lange wie der Dienst bei der Bundeswehr.

Männer, die Zivildienst leisteten, arbeiteten in dieser Zeit zum Beispiel im Krankenhaus, im Seniorenheim, im Umweltschutz, in Jugendzentren oder anderen sozialen Einrichtungen. Seit Oktober 2010 besteht die Pflicht zur Bundeswehr gehen zu müssen aber nicht mehr. Im Juli 2011 wurde der Wehrdienst ganz abgeschafft. Damit fiel automatisch auch der Zivildienst weg und 90.000 Zivildienststellen wurden gestrichen.

Stand: 08.11.2022, 14:41 Uhr

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