Spannende Fakten über Nacktmulle

Schön sind sie nicht gerade. Aber Nacktmulle haben es in sich. Hier sind 9 überraschende und spannende Fakten über die tierischen Superhelden.

Nacktmull wird in Faust gehalten und schaut oben heraus.

1. Nacktmulle trinken nicht.
Den Nacktmullen reicht die Flüssigkeit aus den Wurzeln und Knollen, von denen sie sich ernähren.

1. Nacktmulle trinken nicht.
Den Nacktmullen reicht die Flüssigkeit aus den Wurzeln und Knollen, von denen sie sich ernähren.

2. Nacktmulle tragen ihre Nagezähne außerhalb des Mundes.
Die unterirdisch lebenden Nacktmulle nutzen ihre Nagezähne wie Baggerschaufeln zum Graben von Tunneln und Höhlen. Dank der außenliegenden Zähne können sie ihre Lippen beim Graben geschlossen halten, so dass keine Erde hineinkommt.

3. Nacktmulle können genauso schnell rückwärts wie vorwärts laufen.
Nacktmulle leben in weit verzweigten Höhlensystemen. Praktisch, wenn man in den engen Tunneln einfach rückwärts flitzen kann, ohne sich umdrehen zu müssen!

4. Nacktmulle haben Dialekte.
Nacktmulle verständigen sich mit zwitschernden Lauten. Dabei spricht jede Nacktmullgruppe in einem eigenem „Dialekt“, an dem sich die Mitglieder erkennen können.

5. Nacktmulle können ein Leben lang Kinder bekommen.
Anders als bei uns Menschen und anderen Säugetieren nimmt die Fruchtbarkeit der Nacktmulle auch im hohen Alter nicht ab.

6. Eine Nacktmull-Königin wächst mit jeder Schwangerschaft.
Wird eine Nacktmullin zur Königin, beginnt ihre Wirbelsäule zu wachsen. Auf diese Weise finden in ihrem Bauch mehr Babys hintereinander Platz – wie in einem Schulbus. Würde sie stattdessen nur dicker werden, könnte sie in den Tunneln ihres Baus leicht stecken bleiben.

7. Nacktmulle können extrem lang ohne Sauerstoff auskommen.
In ihren Schlafhöhlen liegen die Nacktmulle oft dicht an dicht in mehreren Schichten übereinander. Wer unten liegt, bekommt dann kaum noch Luft! Das erklärt, weshalb Nacktmulle mehrere Stunden mit sehr wenig und bis zu 18 Minuten sogar ganz ohne Sauerstoff auskommen können.

8. Nacktmulle werden uralt.
Normalerweise gilt: Kleines Tier, kurzes Leben. Eine Hausmaus lebt beispielsweise zwei bis drei Jahre. Die kaum größeren Nacktmulle schaffen mehr als 35 Jahre!

9. Nacktmulle bekommen fast nie Krebs.
Die Krankheit Krebs entsteht, wenn sich Körperzellen unkontrolliert vermehren und nicht mehr ihre ursprüngliche Funktion erfüllen. Nacktmulle scheinen eine Art Schutzmechanismus dagegen zu besitzen, der aber noch nicht vollständig erforscht ist.

Stand: 06.09.2023, 12:40 Uhr

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