Kernkraft als Klimaretter? - So nachhaltig ist Atomenergie wirklich

Atomkraft, nein danke oder ja bitte? Seit einiger Zeit wird wieder häufiger über Atomenergie geredet, und zwar als klimafreundliche Energieform. Dabei hat sich Deutschland vor einigen Jahren ausdrücklich gegen die Atomkraft entschieden! Bis Ende 2022 sollen deshalb die letzten deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet werden. War das ein Fehler?

Kernkraft als Klimaretter? - So nachhaltig ist Atomenergie wirklich neuneinhalb – für dich mittendrin 30.04.2022 09:30 Min. UT Verfügbar bis 30.04.2027 Das Erste

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neuneinhalb-Reporter Robert will wissen, ob die Atomenergie wirklich die Lösung in der Klimakrise sein könnte. Dafür besucht er ein stillgelegtes Atomkraftwerk und erfährt dort, wie eigentlich Atomstrom erzeugt wird. Außerdem untersucht er mit den Science Cops Max und Jonathan die Argumente für und gegen die Atomkraft genauer. Die beiden Wissenschaftsjournalisten haben mit viel Aufwand im Fall „Klimafreundliche Atomkraft“ ermittelt. Welche Vor- und Nachteile die Atomenergie im Vergleich zu anderen Energieformen hat? Ob es sinnvoll ist, neue Atomkraftwerke zu bauen? Und wie es in einem Zwischenlager für Atommüll aussieht? Das und mehr zeigt diese Folge von neuneinhalb!

Kommentare zum Thema

  • Leonie 19.04.2023, 11:47 Uhr

    Ich finde es gut Ader gunt ihr das für Kinder erklären.

  • Ali 31.01.2023, 09:33 Uhr

    Atomkratwerk ist in der hautige zeit sehr wichtig, aber sollte feridlich Bereichen benutzt werden.

  • Felix 05.06.2022, 07:46 Uhr

    Schade, dass der unglaublich wichtige Punkt des Endlager-Problems nicht am Schluss noch einmal aufgegriffen wird. Immerhin zeigen die Aussagen Radloffs, dass dieses Problem noch völlig ungelöst ist. Aber es müsste ein klareres Bild davon vermittelt werden, warum die Endlagerung so kompliziert ist – wie schwierig bis unmöglich es ist, die radioaktive Strahlung der Abfallprodukte sicher dauerhaft abzuschirmen. In der Sendung wird z.B. mit keinem Wort erwähnt, dass schon für die Lagerung des seit 50 Jahren erzeugten Atommülls keine zufriedenstellende Lösung existiert. In diesem Zusammenhang wäre auch ein kurzer Verweis darauf wichtig, welche unvorstellbaren Dimensionen die Zerfallsdauer (mit Halbwertszeiten von teilweise Milliarden von Jahren) umfasst. Vor allem aber müsste deutlicher werden, dass sich das Problem somit ständig vergrößert. Diese Überlegungen fehlen in der Fazit-Abwägung der Science-Cops, damit ein realistisches Bild der Vor- und Nachteilen entsteht.

    • Christoph 29.03.2023, 03:46 Uhr

      In den Verbrauchten Brennelementen steckt doch noch Energie, korrekt? Wenn die Energie noch so stark strahlt, Glaubst du WIRKLICH, dass die Menschheit es nicht schaffen wird, in den nächsten 100 Jahren auch diese Energie noch in Strom zu verwandeln? Mit Brütern hast du schon heute eine Antwort darauf. Bedenke: Das erste AKW wurde gerade mal 1951 fertiggestellt, und der technologische Fortschritt nimmt erst seit ca. 20 Jahren so RICHTIG fahrt auf und verdoppelt sich immer schneller. Dann ist in 200 Jahren vllt. garnichts strahlendes mehr da, weil alles verbraucht werden konnte. Und das gesamte Panikgerede der Grünen ist ebenso wenig mehr da, wie die Halbwertszeit der wiederum neuen "Abfallprodukte" (die evtl. in 200 Jahren wiederum recylebar sind) Leider verhindert man ja Forschung daran!! Für die Lagerung gibt es übrigens auch sehr wohl sichere Lösungen: Brennelemente werden in Kastoren gelagert, und die sind äußerst sicher. Und so viel Material fällt da auch garnicht an.